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Wege zum Frieden – Oldenburger Zukunftstage 2024
Achtsamkeit – Menschenrechte – Globale Partnerschaften
Schüler:innen der Klassen 7 bis 12 der Freien Waldorfschule Oldenburg stellen das Thema der Öffentlichkeit vor | Alle Videos auf dieser Seite
Wege zum Frieden: Die aktuellen Fragen der Zeit stehen auch diesmal im Mittelpunkt der Oldenburger Zukunftstage – wie dies seit ihrer ersten Auflage 2012 immer war. Gemeinsam sammeln wir Impulse für die Umsetzung unserer Ideale: Frieden in der Welt, nicht nur in der Ukraine und im Nahen Osten, sondern auch in allen anderen Konfliktregionen, die gerade in Vergessenheit geraten – Frieden mit der Natur, mit dem Klima als der gemeinsamen Lebensgrundlage aller, die die Erde bewohnen – Frieden mit uns selbst und mit unseren Mitmenschen.
Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über das Tagungsprogramm, alle Videos, die wir aufgezeichnet haben, sowie Links zu ausführlichen Informationen zu allen Veranstaltungen.
In diesem Jahr hat ein Projekt mit Schüler:innen der Klassen 7 bis 12 der Freien Waldorfschule Oldenburg wesentlich zum Gelingen der Zukunftstage beigetragen. Zum ersten Mal wurden alle Veranstaltungen (außer den Workshops) von Jugendlichen moderiert. Vielen Dank für euer Engagement!
Die Oldenburger Zukunftstage 2024
Die Zukunftstage sind abgeschlossen, wir konnten an zwei Tagen insgesamt fünf Sendungen mit ausgezeichneten Gästen aufzeichnen, moderiert von Jugendlichen aus unserem Projekt „Wege zum Frieden“ mit Schüler:innen der Klassen 7 bis 12 der Freien Waldorfschule Oldenburg. Ein sechstes Video folgte später, ebenfalls unten auf dieser Seite.
Unter jeder Veranstaltungsankündigung auf dieser Seite ist das jeweilige Video zu finden, die Themenseiten bieten weitere Infos und meist auch Fotos von den Veranstaltungen. So sind die Beiträge dauerhaft dokumentiert und können auch in Zukunft genutzt werden.
Das Werkstatt-Team
Das Team von Werkstatt Zukunft, hier ein Bild aus dem Jahr 2022, hat wieder die Verantwortung für Vorbereitung und technische Umsetzung übernommen. Den aktuellen Stand der Planung stellen wir Ihnen hier vor. Änderungen und Ergänzungen bleiben vorbehalten. Mehr dazu in den kommenden Monaten auf dieser Seite. Save the date!
Wir danken der Freien Waldorfschule Oldenburg, die uns als Kooperationspartnerin wieder ihre Räume und ihr Gelände zur Verfügung stellt, sowie allen, die durch ihre Mitwirkung zum Gelingen der Zukunftstage beitragen werden.
Programmübersicht
Hier geben wir eine Übersicht über den aktuellen Stand der Programmplanung und verlinken die Veranstaltungen, für die bereits ausführliche Informationen zur Verfügung stehen. Alle weiteren folgen in Kürze. Weiter unten auf dieser Seite finden Sie Überlegungen zum Thema, die auf einer zusätzlichen Seite „Hintergrund“ ausführlicher dargestellt werden.
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Freitag, 23. August 2024
Wege zum Frieden. Podium mit Kumar Ashish aus Nepal, Vertreter der ausländischen Studierenden in Deutschland und Vorstand beim DAAD, Staatssekretär a.D. Thomas Kossendey, Friedensfachkraft Rita Taphorn und Pfarrerin Ilse Wellershoff-Schuur, in Friedensprojekten in Israel/Palästina engagiert | Themenseite
Die Kunst der Begegnung als Friedenstat. Ilse Wellershoff-Schuur ist langjährig in der Friedensarbeit in Israel engagiert. Trotz des Krieges ist sie auch derzeit immer wieder als Dozentin in Odessa/Ukraine im Einsatz. Sie berichtet aus ihrem reichen Schatz an Erfahrungen in vielfältigen Begegnungen weltweit | Themenseite
Samstag, 24. August 2024
10.00 – 13.00 Uhr
Workshops
Angebote und Aktionen zum Thema „Frieden“ aus unterschiedlichen Perspektiven. Pausen nach Bedarf. Bitte melden Sie sich zu den Workshops an, da es sowohl Höchst- als auch Mindest-Teilnehmerzahlen gibt – Link auf der Seite der jeweiligen Ankündigung. Änderungen bleiben vorbehalten.
Javier Lastra-Bravo. Lithium ist eine entscheidende Ressource für „saubere“ Energie: Für die Batterien von Elektrofahrzeugen und andere erneuerbare Technologien. Seine Gewinnung birgt jedoch ökologische und soziale Herausforderungen in ökologisch sensiblen und kulturell reichen Regionen wie Atacama | Themenseite
Frieden – Was kann ich selber tun? Immer wieder verzweifeln Menschen an der Frage, was sie für den Frieden tun können. Dem setzen wir in der Diskussion persönliche Initiativen und Erfahrungen entgegen, die von Wegen berichten, im kleinen oder auch größeren Rahmen etwas für den Frieden zu tun | Themenseite
Die umkämpfte Globalisierung. Warum fällt Frieden nicht einfach vom Himmel? Der Abend heißt nicht umsonst „Ein Versuch“. Wenn es möglich wäre, die Welt an einem Wochenende zu retten, hätte es vielleicht schon jemand getan. Aber einen kleinen Beitrag kann jede:r Einzelne leisten. Oder nicht? | Themenseite
Sonntag, 25. August 2024
Markt der Zukunft
Am So 25. August 2024 findet von 11 - 17 Uhr zum ersten Mal der „Markt der Zukunft“ auf dem Schlossplatz in Oldenburg statt. Die Planung von Markt und Zukunftstagen ist aufeinander abgestimmt, so dass wir für Sonntag sehr herzlich zu dieser Veranstaltung unserer Partner:innen aus der Zivilgesellschaft auf den Schlossplatz einladen.
Rund 50 Organisationen und Initiativen stellen sich auf dem Markt der Zukunft vor. Abends zeigt das cine k im Hof der Kulturetage open air einen zum Thema passenden Film. Alle weiteren Infos auf der Website des Marktes | Markt der Zukunft
Weitere Beiträge im Anschluss an die Oldenburger Zukunftstage
Nicht alle Referent:innen, die gerne gekommen wären, konnten den Termin während der Zukunftstage ermöglichen. So sind wir im Gespräch über ergänzende Beiträge, die wir ankündigen, sobald die Termine feststehen. Hier die erste Zusage:
Wahrer Friede beginnt in Dir. Prof. Dr. Claus Eurich ist Philosoph, Publizist und Kontemplationslehrer. Er ist emeritierter Professor für Kommunikation und Ethik am Institut für Journalistik an der TU Dortmund, dem ersten Studiengang für Journalismus. Friedensjournalismus ist sein Lebensthema | Themenseite
Für weitere Beiträge zum Thema Frieden sind wir im Gespräch mit
Anselm Schelcher, der unter anderem als „Protection Officer“ für die Sicherheit der Lebensmittelverteilung im Sudan für das World Food Programme (WFP) der Vereinten Nationen im Einsatz war,
Prof. Dr. Meinhard Simon, der aus der Perspektive eines Meeresforschers auf die Verantwortung des Menschen für die Erde als Ganzes schaut,
P. Martin Maier SJ, der als Geschäftsführer das Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland leitet und vorher in Brüssel als Vertreter des Jesuitenordens bei den dort ansässigen internationalen Organisation wie EU und Nato tätig war, und mit
Klaus Hagedorn, der als Geistlicher Beirat dem Bundesvorstand der deutschen Sektion von Pax Christi angehört, der Internationalen Katholischen Friedensbewegung.
Abstand weiss
Achtsamkeit – Menschenrechte – Globale Partnerschaften
Wie finden wir Wege zum Frieden? Diese Frage beschäftigt uns im Zugehen auf die Oldenburger Zukunftstage im Jahr 2024.
Die Menschenrechte sind die Grundlage des Zusammenlebens auf unserem Planeten – und immer wieder in vielfältiger Weise bedroht, in Frage gestellt, missachtet. Das Grundgesetz, das sie in Reaktion auf den Terror der Nazizeit als Grundrechte an den Anfang stellt, wird 75 Jahre alt – aber auch in unserem Zusammenleben im inzwischen vereinten Deutschland ist die Achtung der Menschenrechte immer wieder umkämpft.
Daher verbinden wir die Frage nach den Menschenrechten mit der nach der Achtsamkeit, die wir nur als Einzelne unseren Mitmenschen gegenüber entwickeln können – aber nicht nur diesen, sondern allen Mitgeschöpfen, der Natur, dem ganzen Kosmos und nicht zuletzt uns selbst gegenüber. Auch wenn Achtsamkeit letztlich unserer persönlichen Kraft und unserem Einsatz entspringt, gibt es doch vielfältige Wege, auf denen wir uns gegenseitig unterstützen können, diese zu entwickeln und zu pflegen. Darüber lohnt es zu sprechen.
Das gilt auch für die Frage Globaler Partnerschaften, die auf vielen Gebieten möglich sind, auf einigen bereits entwickelt wurden und gelebt werden, auf anderen aber noch entwicklungsbedürftig sind. Dabei denken wir nicht nur an internationale Beziehungen zwischen Staaten und Staatengemeinschaften, sondern ebenso an Beziehungen auf kulturellem und wissenschaftlichem Gebiet, im Bereich von Philosophie, Ethik und Religion, an die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Natur- und Umweltschutzes und zum Schutz des Klimas als unserer gemeinsamen Lebensgrundlage und nicht zuletzt an die wirtschaftlichen Beziehungen im globalen Kontext, die es fair zu gestalten gilt, wozu es bisher nur erste, bescheidene Ansätze gibt.
Achtsamkeit, Menschenrechte und Globale Partnerschaften als Wege zum Frieden: Dazu wollen wir unterschiedliche Ideen, Ansätze und Erfahrungen miteinander ins Gespräch bringen, um so Schritt für Schritt weiterzukommen. Und weil das nicht einfach und geradlinig geht, haben wir als Bild zu unserer Ankündigung nicht einen schönen Weg in der freien Natur, sondern eine Wendeltreppe mit Licht und Schatten, aber auch mit den nötigen Zwischentönen gewählt.
Mehr zum Thema | Hintergrund
Programmübersicht + Alle Videos – Praktische Hinweise – Hintergrund
Förderer unserer Schul-Projekte „Wege zum Frieden“
Unser jahrgangübergreifendes Projekt mit Schüler:innen der Klassen 7 bis 12 der Freien Waldorfschule Oldenburg ist mit den diesjährigen Oldenburger Zukunftstagen eng verzahnt. Wir danken unseren Förderern, die dieses Projekt ermöglichen. Weitere Projekt in diesem Rahmen folgen mit der IGS Wilhelmshaven, dem Neuen Gymnasium Oldenburg (NGO) und der Wilhelm-von-der-Heyde-Oberschule Delmenhorst. Das Projekt mit der Waldorfschule führen wir mit weiteren Projekttagen und Veranstaltungen weiter bis Ende 2024.
Gefördert durch Engagement Global... | Website
...und durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung | Website
Werkstatt Zukunft in Kooperation mit der Freien Waldorfschule Oldenburg und mit Partnerorganisationen aus der Klima-Allianz Oldenburg, weiteren Partner:innen aus der Zivilgesellschaft sowie mit Oldenburg eins und weiteren Bürgersendern.