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Werkstatt Zukunft

TV-SENDUNG • WZ > APRIL 2019

Reparatur als Bildungsaufgabe im Unterricht

Podiumsdiskussion zum Abschluss des Forschungsprojektes RETIBNE

Sendung

Hier finden Sie die Sendung unabhängig vom Sendetermin auf unserem YouTube-Kanal. Der Link führt zu YouTube und dort zum Video. Aus Gründen des Datenschutzes binden wir Videos nicht direkt auf der Seite ein.

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Veranstaltung am Fr 8. März 2019, 14 Uhr – Uni Oldenburg, Hörsaalzentrum A14, Uhlhornsweg, Oldenburg

Sendetermine:
Mi 17. April 2019, 19.00 Uhr - Oldenburg eins

Wiederholungen werden in den Programmankündigungen der Sender bekanntgegeben.

Thema und Gäste

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„In meiner Kindheit war es selbstverständlich, dass man kaputte Gegenstände vom Elektriker, der Schneiderin oder dem Schuster reparieren ließ. Heute ist der Neukauf in der Regel bequemer, besonders, wenn er online geschieht und vermeintlich Zeit spart. Dabei ist eine Reparatur häufig einfacher, als wir denken. Außerdem spart sie Geld und schont Ressourcen“, sagt Dr. Katharina Dutz, Dozentin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit dem Arbeitsschwerpunkt „Nachhaltigkeit und Technikbewertung“.

Während noch vor wenigen Jahrzehnten die Reparatur ein bildungsrelevanter Bereich und die Sorge für eine maximale Nutzungsdauer selbstverständlich waren, spielen diese Themen heute weder in der Allgemeinbildung noch im Bewusstsein von Kindern und Jugendlichen eine Rolle. Die technologische Entwicklung elektronischer Geräte führte in den letzten Jahren nicht nur in den Industrie-, sondern auch in den Schwellen- und Entwicklungsländern zu einem rasanten Anstieg der Menge an Elektroschrott, der weitgehend unsachgemäß entsorgt wird und zu massiven Schäden in der Umwelt und beim Menschen führt.

Das dreijährige Forschungsprojekt „Reparaturwissen und Reparaturkönnen als Element einer technischen und informatischen Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (RETIBNE) möchte die Reparatur als Bildungsaufgabe in den Technik- und Informatikunterricht allgemeinbildender Schulen implementieren. In das Projekt sind neun Studiengänge aus acht Universitäten und bislang acht Schulen der Region Oldenburg eingebunden.

Werkstatt Zukunft begleitet die Abschlusstagung des Forschungsprojektes, die am 7. und 8. März 2019 an der Uni Oldenburg stattfindet, führt Interviews mit den Referent*innen der Tagung und zeichnet die Podiumsdiskussion zum Abschluss der Tagung auf.

Alle Informationen zur RETIBNE Abschlusstagung finden Sie im Netz | Programm Tagung

Mut machen, weiter denken! Gesprächspartner*innen Podium und Sendung

Sepp Eisenriegler, Gründer und Geschäftsführer des Reparatur- und Service-Zentrums R.U.S.Z, Initiator von „die umweltberatung“ Wien und des ReparaturNetzWerks Wien, Vorsitzender des nationalen Dachverbandes für Sozialwirtschaft RepaNet, Alt-Präsident des EU-Dachverbandes für Sozialwirtschaft RREUSE, Autor des Buches: KONSUMTROTTEL

Christian Dierking ist Techniklehrer an der IGS Kreyenbrück. Er initiierte das Repair-Café im Stadtteil und begleitet die Schülerinnen und Schüler bei der Organisation und Durchführung. Zudem bereitet er sie fachlich im Technikunterricht auf die Durchführung von Reparaturen vor.

Dr. Katharina Dutz ist Diplomrehabilitationspädagogin, Sonderpädagogin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsgruppe Technische Bildung (ATB) der Universität Oldenburg. Zu ihrem Forschungsbereich gehören u.a. Technikbewertung und Nachhaltigkeitskommunikation in Bildungskontexten. Sie leitet das DBU geförderte RETIBNE-Projekt.

Ina Hemmelmann ist Mitarbeiterin im Netzwerk Reparatur-Initiativen. Das Netzwerk bietet ehrenamtlich organisierten Reparatur-Projekten die Möglichkeit, ihr Wissen mit anderen Initiativen zu teilen und ist als Anlaufstelle für Fragen rund um die Gründung, Organisation und Durchführung einer eigenen Reparatur-Initiative. Die durch die anstiftung betriebene Koordinationsstelle berät die Initiativen und vernetzt die Akteure im ganzen Bundesgebiet.

Klaas Krieger ist Techniklehrer und Konrektor der OBS Uplengen. Die besondere Stärke dieser MINT-Schule liegt unter anderem in der fächerübergreifenden Umsetzung von Großprojekten, in die zahlreiche außerschulische Partner der Region einbezogen werden. Die Reparatur spielt dabei eine herausragende Rolle.

Stefan Schridde ist Initiator der Kampagne und Vorstand von MURKS? NEIN DANKE! e.V., einer bürgerschaftlichen Verbraucherschutzorganisation für nachhaltige Produktqualität und gegen geplante Obsoleszenz. Zu diesem Thema wird Stefan Schridde im Rahmen der Schüler-Uni einen Kurzvortrag halten.

Barthel Pester (Moderation) ist Journalist und organisiert im Rahmen des vom Bundesumweltministeriums finanzierten Projektes „Kurze Wege für den Klimaschutz“ die Repair-Cafés in Oldenburg. Er unterstützt die zunehmende Präsenz von Initiativen für ressoucenschonende Lebensweisen.


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Interviews zum Thema – aufgezeichnet während der Tagung

Barthel Pester aus dem Team von Werkstatt Zukunft hat während der Tagung noch weitere Interviews geführt und die Podiumsdiskussion zum Abschluss moderiert. Zu jedem Video gibt es eine Themenseite mit weiteren Informationen.

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Reparieren im Unterricht – Möglichmacher- innen im Gespräch. Mit Ulrike Peters von der DBU, die das Forschungsprojekt „Reparatur als Bildungsaufgabe im Unterricht“ fördert, und mit Ina Hemmelmann von der anstiftung, die die Vernetzung von Reparatur-Initiativen unterstützt. März 2019 | Themenseite

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Reparieren im Unterricht – Pädagogen im Gespräch. Mit Sebastian Voß, der an der TU Hamburg anderen Studierenden Reparaturwissen vermittelt und mit Traugott Haas und Dr. Stefan Scheuerer, die das Fach Designpädagogik an der Uni Vechta unterrichten. März 2019 | Themenseite

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Reparieren im Unterricht – Praktiker im Gespräch. Mit Sepp Eisenriegler, der unter anderem Gründer und Geschäftsführer des Reparatur- und Service-Zentrums in Wien ist, und mit Stefan Schridde, Initiator der Kampagne und Vorstand von MURKS? NEIN DANKE! e.V. März 2019 | Themenseite

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Reparieren im Unterricht – Wissenschaftler* innen im Gespräch. Mit dem Bildungs- und Nachhaltigkeitsforscher Prof. Dr. Gerhard de Haan (FU Berlin) und Dr. Katharina Dutz (Uni Oldenburg), die für das Forschungsprojekt zum Reparieren im Untericht verantwortlich zeichnet. März 2019 | Themenseite

Videos aus einem Projekt der Oberschule Uplengen

Werkstatt Zukunft hat in den Wochen vor der Tagung ein Projekt mit der Oberschule Uplengen durchgeführt. Schüler*innen stellen dabei vor, wie sie durch den bewussten Umgang mit Ressourcen einen aktiven Einsatz für Umwelt und Klima leisten. Vor über 200 Mitschüler*innen haben sie eine Sendung dazu moderiert, die derzeit für die Veröffentlichung bearbeitet wird. Die folgenden Videos aus den Projekttagen sowie die Sendung im Ganzen geben einen Einblick in die Arbeit.

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Der Trecker-Tresen – Selbstgemacht aus Altmaterial. Schüler bauen aus Treckerreifen einen Tresen, an dem sie ihre Projekte bei einem Kongress zum Reparaturwissen in der Schule an der Uni Oldenburg vorstellen werden, etwa die Restaurierung eines Porsche junior-Treckers aus den 1950er Jahren | Video

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Ein Strandkorb – Selbstgemacht aus Altmaterial. Schüler bauen aus Paletten vom Sperrmüll und Holzresten, die ein Holzhandel gespendet hat, einen Strandkorb. In Gemeinschaftsarbeit wird er an einem Vormittag beinahe fertig. Im Schulgarten wird es richtig gemütlich! | Video

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Kissen für den Strandkorb – Selbstgemacht aus Altmaterial. Während eine Gruppe von Schüler*innen den Strandkorb anfertigt, näht eine andere die Kissen dazu - Was wäre ein Strandkorb ohne Polster? Richtig: Hart! Auch hier werden nur Stoffreste und ausrangierte Schaumstoffmatratzen verwendet | Video

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Nachhaltig leben: Reparaturkompetenz in der Schule. Schüler*innen der Oberschule Uplengen, die sich auf dem Gebiet der Reparatur-Kultur in den letzten Jahren einen Namen gemacht hat, stellen ihre Klimaschutz-Projekte vor. Werkstatt Zukunft begleitet sie dabei. März 2019 | Themenseite

Förderer

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Wir danken der Gertrud- und Hellmut Barthel Stiftung für die Förderung, die die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion sowie mehrerer Interviews während der Tagung möglich gemacht hat | Website

Die Sendereihe

Werkstatt Zukunft produziert monatlich eine TV-Sendereihe, die bei Oldenburg eins und bei Radio Weser.tv ausgestrahlt wird.

Oldenburg eins. Der Bürgersender ist im Großraum Oldenburg über Kabel (Sonderkanal) und im Internet als Livestream zu empfangen.

Radio Weser.tv. Das Gleiche gilt im Großraum Bremen für das Fernsehprogramm von Radio Weser.tv.

Website/Social Media. Über unsere Website und unseren YouTube-Kanal sind unsere Videos zeitlich und räumlich unbegrenzt zu sehen.


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Werkstatt Zukunft in Kooperation mit den Organisator*innen der RETIBNE Tagung an der CvO Universität Oldenburg und den Lokalsendern Oldenburg eins und Radio Weser.TV


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