OLDENBURGER ZUKUNFTSTAGE > SONSTIGE VERANSTALTUNGEN
Forum Zukunft: Veranstaltungen
Das Forum Zukunft hat im Jahr 2012 die Oldenburger Zukunftstage begründet. Alle zwei Jahre haben wir zu diesem Höhepunkt unserer Arbeit an Zukunftsfragen eingeladen. Inzwischen liegt die Hauptverantwortung für die Zukunftstage bei Werkstatt Zukunft als eigenem, gemeinnützigen Verein und wir sind weiterhin unterstützend dabei | Aktuelle Seite der Zukunftstage
Das Forum Zukunft gehört auch zu den aktiven Trägern der Klima-Allianz Oldenburg und trägt zur Vernetzung auf diesem Gebiet in der Stadt und der Region bei.
Frühere Veranstaltungen
4.-6. Juni 2021 | Freie Waldorfschule Oldenburg, Blumenhof 9 - Oldenburg
Oldenburger Zukunftstage 2021
Klima schützen – Nachhaltig leben – Frieden schaffen. Für eine Welt, in der Gerechtigkeit kein Fremdwort ist.
Das sind die Themen, die uns bei den Oldenburger Zukunftstagen 2021 beschäftigen werden. Können wir die Welt retten? Sicher nicht an einem Wochenende – aber wir wollen Impulse setzen, Vernetzung schaffen und uns gegenseitig inspirieren, aktiv für eine Welt einzutreten, in der alle eine Zukunft haben.
Tagungsort ist diesmal die Freie Waldorfschule in Oldenburg, in der uns neben dem Festsaal auch alle Klassenräume zur Verfügung stehen. Auch das Catering können wir nach eigenen Vorstellungen regional, bio und fair gestalten. Wir freuen uns über diese Kooperation und beziehen Schüler*innen der Oberstufe in die Programmplanung, Gestaltung und Durchführung der Zukunftstage ein, damit diese ein Ereignis für alle Generationen werden.
Merken Sie sich den Termin vor. In den kommenden Wochen und Monaten veröffentlichen wir auf dieser Seite weitere Einzelheiten zum Programm. Ausdrücklich laden wir wieder Gäste von außerhalb ein und vermitteln gern Quartiere in Oldenburg.
Neuer Termin. Wegen der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie mussten wir die ursprünglich für Sepembter 2020 geplanten Zukunftstage auf das Ende des Schuljahres verschieben. Die geplante Kooperation mit der Waldorfschule bleibt so möglich, was uns sehr freut.
Mo 2. September 2019, 18 Uhr (!)
Festsaal der Freien Waldorfschule, Blumenhof 9 - Oldenburg
Die Dreigliederungsbewegung 1919
Rudolf Steiners Einsatz für den Selbstverwaltungsimpuls und die Gründung der Waldorfschule
„Freiheit für die Bildung“ ist das Motto dieses ersten Vortrages einer Reihe zur Dreigliederungsidee Steiners. Mit Prof. Dr. Albert Schmelzer, Professur für Allgemeine Pädagogik mit dem Schwerpunkt Waldorfpädagogik und Interkulturalität an der Alanus Hochschule.
100 Jahre Sozialimpuls –
Eine Vision für die Zukunft
Rudolf Steiners Ideen für eine zukunfts-fähige Gesellschaft
Die Freie Waldorfschule Oldenburg, das Forum Zukunft der Christengemeinschaft in Oldenburg und Werkstatt Zukunft laden zu einer Vortragsreihe ein, die den Sozialimpuls Rudolf Steiners aus den Jahren nach dem ersten Weltkrieg in den Mittelpunkt stellt und nach dessen Umsetzung heute fragt. Aus diesem Sozialimpuls ist nicht nur die Gründung der ersten Waldorfschule hervorgegangen, weltweit haben engagierte Menschen vielfältige pädagogische Einrichtungen, Banken und Wirtschaftsbetriebe gegründet und weitere gesellschaftliche Entwicklungen angestoßen. Auch die Christengemeinschaft ist in diesem Zusammenhang entstanden.
Wir eröffnen dieses „Zukunftslabor“ mit einem namhaften Referenten, der aus seinem Arbeitsgebiet berichtet, sich im Anschluss an den Vortrag den Fragen eines TV-Interviews durch Werkstatt Zukunft stellt und für ein Gespräch mit Ihnen, den Zuhörer*innen des Vortrags, zur Verfügung steht. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Sie sind herzlich eingeladen!
Die Reihe wird fortgesetzt mit Beiträgen zu Recht/Politik und Wirtschaft im Zusammenhang mit der Dreigliederungsidee.
Mo 26. August 2019, 20 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Wem gehört die Welt?
…und wer trägt die Verantwortung?
Eine Betrachtung von Andreas Büttner über aktuelle Fragen, die vor allem von jungen Menschen mit Blick auf den Klimawandel intensiv gestellt werden.
Ein philosophischer Blick auf die Grundlagen unserer Rechtsordnung in der griechischen und römischen Antike ermöglicht es uns, Zukunftsfragen neu zu stellen. Und was sagen die Religionen dazu? Mit anschließender Diskussion.
Israel – Bericht und Hintergründe
Seit 1993 ist Ilse Wellershoff-Schuur, Pfarrerin in Überlingen, im Heiligen Land aktiv – zunächst mit Jugendbegegnungsreisen, dann in der Begründung der jüdisch-arabisch-europäischen Begegnungsstätte Sha'ar laAdam – Bab l'il Insan im Kibbuz Harduf in Galiläa, in der interreligiösen Arbeit und seit einigen Jahren auch als Studienreise-Leiterin.
So 9. September 2018, 11.15 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Am Kreuz der Erde
Interreligiöse und interkulturelle Arbeit im Heiligen Land
Ihr Bericht aus ihrer Arbeit versucht verständlich und erlebbar zu machen, wie urbildhaft komplex die Entwicklungen in diesem Land sind – und was wir in Europa damit zu tun haben könnten.
Mo 10. September 2018, 20 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Gott ist größer – Muslime und Christen
Herausforderungen des religiösen Lebens
Ilse Wellershoff-Schuur stellt ihr neues Buch vor, in dessen Ankündigung es heißt: „Aus ihrer reichen Erfahrung berichtet Ilse Wellershoff-Schuur von den Möglichkeiten, wie verschiedene Religionen voneinander lernen können. Ihre Schilderungen legen Zeugnis dafür ab, wie Begegnungen von Menschen unterschiedlichen Glaubens zu einer gegenseitigen Bereicherung und zu einer neuen Form des Verständnisses und der Liebe zum Weg des anderen führen können.“
1968 – Aufbruch wohin?
Das „Forum Zukunft“ lädt zu drei Abenden mit Andreas Büttner ein, die aus der Distanz eines halben Jahrhunderts nach dem Aufbruch in den Jahren um 1968 fragen.
Dabei fassen wir hervorragende Gestalten aus dem Westen, dem Osten und der Mitte (aus deutscher Perspektive gesehen) ins Auge und versuchen, der Stimmung jener Jahre nachzuspüren. Auch die Frage „Was ist daraus geworden“ darf natürlich nicht fehlen.
Mo 20. August 2018, 20 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Martin Luther King und die Bürgerrechte
1968 – Aufbruch wohin? Der Westen
Der Kampf um Bürgerrechte für alle und für Frieden.
Mo 24. September 2018, 20 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Ota Šik und der Prager Frühling
1968 – Aufbruch wohin? Der Osten
Der Wirtschaftswissenschaftler Ota Šik war einer der Vordenker des „Prager Frühlings“, der mit dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes im August 1968 jäh endete. Als Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident versuchte er in dieser Zeit Reformen anzustoßen.
Mo 22. Oktober 2018, 20 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Rudi Dutschke und die Studentenrevolte
1968 – Aufbruch wohin? Die Mitte
„Unter den Talaren Muff von tausend Jahren“ – Die junge Generation im geteilten Deutschland begehrt auf. Wohin führt die Suche nach neuen Wegen?
Fr 18. Mai 2018 – So. 20. Mai 2018 | Kulturzentrum PFL, Peterstraße - Oldenburg
Aufstand für das Leben. Wandel gestalten – jetzt!
Oldenburger Zukunftstage 2018
Wir haben das Motto für die Oldenburger Zukunftstage 2018 gefunden: Wir rufen auf zum Aufstand für das Leben. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen und vielen anderen den Wandel gestalten – jetzt!
Dazu sollen die Zukunftstage am Pfingstwochenende dieses Jahres inspirieren. Räume öffnen, Ziele aufzeigen, gemeinsam neue Wege finden – darum wird es in diesen Tagen gehen. Ist das Ziel erst einmal klar, kommt es auf den ersten Schritt an: Dass wir aufstehen und ihn gehen – und in Bewegung bleiben | Aktuelle Seite der Zukunftstage
Fr 19. Januar 2018, 20 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Spiel als Lebenskunst
Schöpferische Kraft der Balance
Vortrag von Ulrich Meier, Pfarrer und Leiter des Priesterseminars der Christengemeinschaft in Hamburg
Mit einem Seminar am folgenden Tag von 9.00 – 12.30 Uhr, für alle, die die Themen des Vortrags – auch mit kleinen Übungen – vertiefen wollen (Anmeldung nach dem Vortrag).
Das Thema, das Ulrich Meier diesmal im Gepäck hat, kann wunderbar als Auftakt zu den Oldenburger Zukunftstagen an Pfingsten dienen. Das Leben als Spiel – Spiel als Lebenskunst: Das ist ein „Aufstand für das Leben“.
Friedrich Schillers wunderbarer Satz über den spielerischen Menschen wird sehr gern zitiert: „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Die Frage, die uns drei Wochen nach Silvester beschäftigen wird, zielt auf gute Vorsätze: Wie bringe ich das mit dem Spiel und der Ganzheit meiner menschlichen Existenz konkret in meinen Alltag? Dazu sollen Geschichten vom Leben zwischen Form- und Stofftrieb erzählt und Übungsansätze zu deren spielerischer Balance gefunden werden.
Ulrich Meier, geb. 1960, Ausbildung zum Erzieher am Fröbelseminar Hamburg, seit 1990 Pfarrer in der Christengemeinschaft, Seminarleiter am Priesterseminar Hamburg, Veröffentlichungen z.B. „Männerwerkstatt“, „Projekt Mann“, „Kamele hinter dem Nadelöhr“.
Mo 14. August 2017, 20 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Die Zukunft Europas nach der Reformation
Die Visionen von Novalis und Saint-Exupéry
Vortrag von Thomas Demele,
Pfarrer in Ottersberg
1517 – 2017:
Wie haben die Reformation in Deutschland und der Humanismus in Frankreich Europa geistig/religiös verändert?
Und welche geistige/religiöse Veränderung braucht Europa heute? Welche Erkenntnisse und Visionen finden sich dazu bei Novalis („Die Christenheit oder Europa“) und bei Saint-Exupéry („Flug nach Arras“)?“
Mo 21. August 2017, 20 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Gespräch: Reformation heute
Im Anschluss an den Vortrag von Thomas Demele und im Blick auf die vielen Feierlichkeiten zum Reformationsjubiläum in diesem Jahr wollen wir uns im Gespräch dem Thema ‚500 Jahre Reformation - Wo sehen wir heute Erneuerungsimpulse für das Christentum?’ zuwenden. Mit Andreas Büttner.
Mo 27. März 2017, 20 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Europa und die Reformation
Umbrüche zu Beginn der Neuzeit
Vortrag und Gespräch mit Andreas Büttner
Europa ist im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit von vielfältigen Umbrüchen geprägt. Die Renaissance bringt eine Rückbesinnung auf Ideale des vorchristlichen Altertums. Erste Reformatoren fordern eine Erneuerung der Kirche: John Wyclif in England, Jan Hus in Böhmen.
In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhundert beschleunigt sich die Entwicklung: Gutenberg erfindet den Buchdruck und ermöglicht damit die rasche Verbreitung neuer Ideen und Impulse. Während Konstantinopel von der Türken erobert wird, suchen portugiesische Entdecker den Seeweg nach Indien, Kolumbus entdeckt Amerika. Die Theorie von der Erde als Scheibe ist widerlegt, ein neues Weltbild bricht sich Bahn.
In dieser Zeit der Umbrüche treten Luther und seine Zeitgenossen wie Zwingli und Calvin an, die Kirche zu reformieren – ungewollt führen sie so die Spaltung in unterschiedliche „Konfessionen“ herbei. Um Glaubensfragen wird wieder heftig gestritten. Politische und wirtschaftliche Entwicklungen beeinflussen die Reformation – aber auch die neuen Konfessionen prägen die weitere gesellschaftliche Entwicklung in Europa und in der Welt.
Mo 20. März 2017, 20 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Mönche – Bischöfe – Inquisitoren
Entwicklungsschritte der christlichen Kirche von den Anfängen bis ins Mittelalter
Vortrag und Gespräch mit Andreas Büttner
Die christliche Kirche ist kein monolithischer Block – es sind Menschen, die ihren Aufbau und ihre fortwährende Entwicklung gestalten. Um Wege und Irrwege wird dabei immer neu gestritten. Verfolgung in der Frühzeit und Anpassung an politische Verhältnisse in späteren Jahrhunderten wechseln sich ab.
Europa, wie es zu Beginn der Neuzeit existiert, entsteht aus dem fortwährenden Ringen zwischen geistlicher und weltlicher Macht. Immer wieder sind es Menschen, die neue Entwicklungen anstoßen: Benedikt von Nursia mit der Begründung des westlichen Mönchtums, Bonifatius mit der Ausbreitung des römischen Einflusses nördlich der Alpen, Bernhard von Clairvaux in der Doppelrolle als Erneuerer des Klosterlebens und als Kreuzzugsprediger – um nur einige wenige zu nennen.
Europa ist zu Beginn der Neuzeit geteilt zwischen dem orthodoxen Osten und dem katholischen Westen. Gemeinsam ist ihnen die Auseinandersetzung mit dem muslimischen Süden, der seinen Einfluss kontinuierlich erweitert und auch in Europa Fuß fasst und zeitweise die Iberische Halbinsel, Griechenland und den Balkan beherrscht.
Mit den beiden Vorträgen im März stimmen wir ein auf das 500-jährige Jubiläum der Reformation im Herbst 2017. Aktuelle Bezüge sind dabei nicht ausgeschlossen.
Mo 13. Februar 2017, 20 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Wege aus der Sackgasse
Was Klimawandel, Flüchtlinge und Finanzkrisen miteinander zu tun haben
Vortrag und Diskussion mit Andreas Büttner. Gesellschaftliche Fragen neu denken – das ist angesichts allgegenwärtiger Krisen im Augenblick die große Herausforderung. Umsteuern tut Not – aber wie?
Der Vortrag regt an, über die Bedingungen nachzudenken, unter denen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen wie Kultur, Wirtschaft und Recht innovative Wege gefunden werden können. Andreas Büttner nutzt dafür Anregungen, die aus Rudolf Steiners „Dreigliederung des sozialen Organismus“ stammen und übersetzt sie für die gegenwärtige Situation.
Andreas Büttner hat in Göttingen Geschichte und Politikwissenschaft und in Stuttgart Theologie studiert. Er war als Pfarrer der Christengemeinschaft in Amsterdam, Nürnberg, Erlangen und Stuttgart tätig. Seit 1999 ist er Gemeindepfarrer in Oldenburg.
22.-24. April 2016 | Kulturzentrum PFL, Peterstraße 3 - Oldenburg
Oldenburger Zukunftstage 2016
„Wir“
… miteinander statt gegeneinander, gemeinsam statt einsam: wie wollen wir in Zukunft leben? Ich – Du – Wir: das sind Fragen, die wir bei den Oldenburger Zukunftstagen 2016 stellen.
Angesichts immer stärker um sich greifender Kriege und immer mehr Menschen, die dadurch auf der Flucht sind, angesichts einer immer weiter fortschreitenden Zerstörung unserer Umwelt durch eine hemmungslose Ausbeutung der Natur, fragen wir nach einem neuen Miteinander in unserer Welt, in unserem Leben – für eine andere Zukunft | Zukunftstage 2016
Im Rahmen der Zukunftstage wurde auch der Oldenburger Zukunftspreis verliehen | Oldenburger Zukunftspreis
Mo 4. April 2016, 20 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Unser Umgang mit der Erde in Zeiten des Klimawandels
Fragen an der Grenze von Wissenschaft und Leben
Prof. Dr. Meinhard Simon, Oldenburg (Institut für Chemie und Biologie des Meeres der Carl von Ossietzky Universität)
Die Klimaveränderungen, vor allem die Erwärmung mit vielen Folgen, sind heute an vielen Orten der Welt zu erleben. Als Ursache wird die westliche Industrialisierung mit ihren Folgen der Erhöhung der Treibhausgasbildung weitgehend anerkannt. Allerdings müssen die Folgen von vielen Menschen in Weltregionen getragen werden, welche mit den Ursachen wenig zu tun haben.
Wir müssen uns heute daher verstärkt fragen, wer tatsächlich für diese Klimaveränderungen verantwortlich ist und wer die Verantwortung tragen kann und muss. Wie können wir als einzelne Menschen, Gemeinschaften und als Menschheit mit dieser globalen Problematik sachgerecht umgehen? In dem Vortrag soll auf diese Fragen aus der Perspektive einer Verantwortlichkeit für die Zukunft der Erde eingegangen werden.
In Zusammenarbeit mit der Klima-Allianz Oldenburg
Mo 18. Januar 2016, 20 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Nachhaltigkeit zwischen Alltag und Wissenschaft
Fragen an der Grenze von Wissenschaft und Leben
apl. Prof. Dr. Niko Paech, Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Niko Paech verbindet Wissenschaft und Praxis. Als er 2014 mit dem Zeit Wissen-Preis „Mut zur Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet wurde, schrieb die Jury in ihrer Pressemitteilung: Als „Prophet des Weniger“ macht sich Paech Gedanken um die Zeit nach dem grenzenlosen Wachstum und dem dafür notwendigen Strukturwandel. Er blickt damit über das bestehende ökonomische System hinaus und vertritt die Meinung, dass die Welt nur noch zu retten sei, wenn niemand mehr über seine Verhältnisse lebt.
Für die Jury spielt eine zentrale Rolle, dass Paech nicht nur ein kluger Theoretiker ist, sondern auch Wege sucht, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Mit dem Bestreben, Ökonomie nachhaltig zu gestalten, engagiert sich Paech in diversen Institutionen wie der Ökobank, dem Kobe (Kompetenzzentrum Bauen und Energie) oder dem BUND.
„Niko Paech ist weltweit eine der Lichtgestalten in der Postwachstumsdiskussion“, begründet Klaus Wiegandt, Vorsitzender der Jury und Leiter der Stiftung Forum für Verantwortung, die Entscheidung.
Fr 15. Januar 2016, 20 Uhr | Sophienkirche, Ulmenstraße 29 - Oldenburg
Besser scheitern
Wider das Null-Fehler-Prinzip
Vortrag von Ulrich Meier, Pfarrer und Leiter des Priesterseminars der Christengemeinschaft in Hamburg
Mit einem Seminar am folgenden Tag von 9.00 – 12.30 Uhr (Anmeldung nach dem Vortrag).
Scheitern und Gelingen sind zwei Prinzipien, mit denen wir in den kleinen und großen Dramen unseres Lebens zurechtkommen müssen. Niemand wird es darauf anlegen, dass sein Bemühen scheitert und es erscheint wenig sinnvoll, das Gelingen zu vermeiden. Gute und reife Ergebnisse sind mit beidem gewürzt: Gelingt es, das frühe Scheitern für eine Verbesserung des nächsten Versuchs fruchtbar zu machen, dann wird es wohl auch möglich, den Erfolg weniger dem eigenen Können als den günstigen Außenbedingungen zuzurechnen. Der Vortrag möchte ermutigen, sich insbesondere gegenüber dem Scheitern positiv einzustellen.
Ulrich Meier, geb. 1960, Ausbildung zum Erzieher am Fröbelseminar Hamburg, seit 1990 Pfarrer in der Christengemeinschaft, Seminarleiter am Priesterseminar Hamburg, Veröffentlichungen z.B. „Männerwerkstatt“, „Projekt Mann“, „Kamele hinter dem Nadelöhr“.