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Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg

Nie wieder ist jetzt – Solidarität mit der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg

Von Andreas Büttner, Redaktion, 5. April 2024

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Fassungslos stehen wir vor dem Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg am heutigen Freitag, dem 5. April 2024, mittags gegen 13.10 Uhr. Unsere volle Solidarität gilt der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg. Foto: Screenshot aus unserem Beitrag – siehe unten.

Nie wieder ist jetzt!

Fassungslos stehen wir vor dem Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg am heutigen Freitag, dem 5. April 2024, mittags gegen 13.10 Uhr. Unsere volle Solidarität gilt der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg.

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Unser Dank geht an die Hausmeister des benachbarten Kulturzentrums PFL, die den Brand schnell gelöscht haben. Anders als 1938, als die damalige Synagoge an der Peterstraße brannte, stehen wir als Stadtgesellschaft heute solidarisch zu unseren jüdischen Mitbürger:innen. Nie wieder ist jetzt!

Gerne erinnern wir uns an die überwältigende Gastfreundschaft der jüdischen Gemeinde, die wir mit einer Gruppe junger Menschen in einem Projekt von Werkstatt Zukunft vor einigen Jahren bei einem Gemeindefest besuchen durften und teilen den Beitrag, der damals entstanden ist.

Schabbat Schalom!

Junge Menschen berichten aus der Jüdischen Gemeinde

Im Rahmen eines Projektes zu Religiöser Vielfalt und Grundwerten konnten wir vor einigen Jahren auch die Jüdische Gemeinde besuchen. Hier ist der Bericht, der einen lebendigen Eindruck vermittelt. Vielen Dank für die Gastfreundschaft!

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Synagoge. Besuch in der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg. Interview mit den Rabbinern Alina Treiger und Jona Simon und mit Lior Wältermann, einem Jugendlichen aus der Gemeinde. Dezember 2016 | Themenseite

Solidarität mit der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg

Nach einer spontanen Mahnwache noch am Abend des Tages des Anschlags mit mehreren hundert Teilnehmer:innen zeigten viele Oldenburger:innen am folgenden Sonntag bei einer Demonstration auf dem Julius-Mosen-Platz ihre Solidarität mit der Jüdischen Gemeinde. Aufgerufen dazu hatten das Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus Oldenburg und das Junge Forum Deutsch-Israelische Gesellschaft Oldenburg.

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Foto Veranstalter/PixelMatsch

Es sprachen unter anderen der Oldenburger Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, die Landtagsabgeordnete Hanna Naber sowie der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, Thomas Adomeit. Ein christlicher Chor aus Ohmstede begleitete die Auftaktkundgebung mit dem Lied „Osse Shalom“. Die Jüdische Gemeinde zu Oldenburg bedankte sich in zwei Redebeiträgen ausdrücklich für die Solidarität aus der Oldenburger Zivilgesellschaft.

Nach einem Bericht der „tagesschau“ dankte die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Claire Schaub-Moore, für die „überwältigende Solidarität“, die der Gemeinde Stärke verleihe. „Diese Stärke ist viel größer als das, was vor unserer Synagoge passiert ist.“

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Werkstatt Zukunft ist eine Initiative der Zivilgesellschaft im Nordwesten in Zusammenarbeit mit Oldenburg eins und weiteren Bürgersendern, mit Schulen, Kultur- und Bildungseinrichtungen und vielen weiteren Partner:innen.


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