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Was brauchen wir, um in Frieden zu leben?
Schüler:innen der Wilhelm-von-der-Heyde Oberschule Delmenhorst fragen nach – Schulpatin Esther Filly singt
Hier finden Sie die Sendung unabhängig vom Sendetermin auf unserem YouTube-Kanal. Der Link führt zu YouTube und dort zum Video. Aus Gründen des Datenschutzes binden wir Videos nicht direkt auf der Seite ein.
Öffentliche Schul-Veranstaltung mit TV‑Aufzeichnung: Fr 13. Dezember 2024, 10 Uhr – Wilhelm-von-der-Heyde Oberschule, Uhlandstr. 2 – Delmenhorst
Sendetermin: Mi 19. Februar 2025, 19.00 Uhr – Oldenburg eins
Wiederholungen werden in den Programmankündigungen der Sender bekanntgegeben.
Thema und Gäste
Der Titel der Sendung stammt aus einem Text, den eine Schülerin des 9. Jahrgangs in unserem Projekt mit der Wilhelm-von-der-Heyde Oberschule Delmenhorst verfasst hat. Gäste der Podiumsdiskussion sind
- Devon Curtis, Department of Politics and International Studies, University of Cambridge – eine Professorin aus England, die derzeit in Delmenhorst forscht,
- Suraj Mailitafi, der in Oldenburg Chemie studiert,
- Rita Taphorn, Friedensfachkraft mit Einsätzen in rund 30 Ländern und
- Schulpatin Esther Filly, die nicht nur spricht, sondern auch für uns singt.
Moderiert wurde die Sendung von Schüler:innen aus dem 9. Jahrgang, die auch eigene Texte zum Frieden vortrugen, die im Rahmen des Projektes entstanden sind. Einige davon stellen wir auf dieser Seite vor. Direkt zu den Texte der Schüler:innen | Texte
Weiteres Video aus dem Projekt
Bereits während der Projekttage wurde das Video mit Marlene Siek gedreht, das wir hier zeigen. Dazu haben wir eine eigene Themenseite erstellt.
Marlene Siek – Frieden brauchen wir überall. Schülerinnen der 9. Klasse der Wilhelm-von-der-Heyde-Oberschule Delmenhorst im Gespräch mit Marlene Siek, die unter anderem als Friedensfachkraft für das Zentrum für Internationale Friedenseinsätze in Berlin (ZIF) im Einsatz war. Dezember 2024 | Themenseite
Workshoptage mit Rita Taphorn, Marlene Siek, Agron Kelmendi und Andreas Büttner
Es ist verwirrend mit diesen internationalen Abkürzungen: EU, UN, OSZE, UNRWA, EULEX, zif, ZFD, IPM, IStGH, MINUSMA, AU, LTO’s, NATO, SMM, STO’s, UN-OCHA, VN oder WFP. Klingt ein bisschen wie MfG – Mit freundlichen Grüßen von Die Fantastischen Vier.
Doch die Referent:innen Rita Taphorn, Marlene Siek und Agron Kelmendi gehen mit diesen Begriffen behutsam und erklärend um: Die OSZE z.B. ist die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa.
Was macht die OSZE? Ganz schön viel: Ziel der OSZE ist es, die Sicherheit im OSZE-Raum durch Zusammenarbeit und Dialog zwischen den Staaten zu stärken. Dabei stützt sich die OSZE auf einen umfassenden Sicherheitsbegriff, der „drei Dimensionen“ umfasst: die politisch-militärische Dimension, die wirtschaftliche und ökologische Dimension, sowie die menschliche Dimension.
Zu den Kernthemen der OSZE in der ersten Dimension gehören Krisen- und Konfliktmanagement, Rüstungskontrolle, Abrüstung, Sicherheits- und Vertrauensbildung, Terrorismusbekämpfung, Kooperation und Austausch der Polizeibehörden, gemeinsames Grenzmanagement, Bekämpfung von Menschenhandel und Organisierter Kriminalität sowie Engagement für Cybersicherheit.
zif
Marlene, Rita und Agron sind seit vielen Jahren sogenannte Zivile Expert:innen im Friedenseinsatz für das zif. Was ist das zif? Das Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (zif) wurde 2002 von Bundesregierung und Bundestag gegründet, um internationale zivile Kapazitäten für Krisenprävention, Konfliktlösung und Friedenskonsolidierung zu stärken.
Das zif trainiert u.a. und qualifiziert zivile Expert:innen für Friedenseinsätze, humanitäre Einsätze und Wahlbeobachtungen. Es vermittelt und betreut ziviles Personal für internationale Friedens- und Wahlbeobachtungseinsätze sowie für humanitäre Einsätze. Das zif ist Arbeitgeber für deutsche zivile Expert:innen in Langzeiteinsätzen.
Fidschi
Für UN Women hat Rita von 2008 bis 2013 ein Programm zur Teilhabe von Frauen in der Politik geleitet (Rita: „bester Job – ever“) für die Länder Fidschi, Vanuatu, Papua Neu Guinea und Solomon Islands je mit Büros und Kolleg:innen vor Ort ausgestattet. Auf regionaler Ebene hat sie mit zehn weiteren Pazifischen Inselstaaten gearbeitet. UN Women ist die Einheit der Vereinten Nationen, die sich für die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung von Frauen und Mädchen einsetzt.
1963 erhielten Frauen in Fidschi das aktive und passive Wahlrecht (zum Vergleich: In Liechtenstein erhielten Frauen 1984 das Recht zu wählen). 1970 wurde Fidschii unabhängig und das Frauenwahlrecht wurde bestätigt. Ein Fazit Ritas Zeit in Fidschi: „Demokratische Prozesse dauern echt lang und sind in traditionell männlich dominierten Gesellschaften nicht so leicht zu durchbrechen. Frauen sind umso mehr gefordert, ihre ihnen verliehenen Rechte auch umsetzen zu können.“
Moldawien
Im Oktober 2024 war Marlene auf (Kurzzeit-) Wahlbeobachtung in Moldawien für die OSZE: „Ich war zuletzt zweimal in Moldawien bei der Präsidentschaftswahl und dem Referendum zum Beitritt in die EU; genauer gesagt zur Aufnahme dieses Ziels in die moldauische Verfassung. Es gibt interessante Aspekte der Zerrissenheit des Landes in die Zugeneigtheit zu den alten Beziehungen zu Russland, und auch die sprachliche und die kulturelle Verwurzelung, und dem starken Wunsch zur EU zu gehören und einen entsprechenden Lebensstil zur Verfügung zu haben.“
Am 03.11.2024 ist Moldawiens Präsidentin Maia Sandu mit 55 Prozent der Stimmen in der Stichwahl in ihrem Amt bestätigt worden. Zunächst hatte es nach einem Sieg ihres moskauorientierten Konkurrenten Stoianoglo ausgesehen. Erst weit nach Mitternacht stand sicher fest: Die bisherige Präsidentin Sandu kann weitere vier Jahre im Amt bleiben. Das lag auch daran, dass die Ergebnisse aus dem Ausland hinzukamen; dort hatte Maia Sandu mehr als 80 Prozent Zustimmung. Das waren für sie die entscheidenden Stimmen, in Moldau selbst gewann knapp ihr Herausforderer.
Kosovo
2008 hat sich Kosovo unabhängig erklärt. Agron Kelmendi war zehn Jahre in Mitrovica und Pristina und hat von 2012 an den Aufbau eines funktionierenden Rechtswesens begleitet. Genauer: die Rechtsstaatlichkeitsmission der EU im Kosovo EULEX. EULEX wurde 2008 als größte zivile Mission im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union ins Leben gerufen.
Die Mission von EULEX besteht allgemein darin, durch Beobachtungs- und operative Maßnahmen die kosovarische Regierung beim Aufbau tragfähiger und unabhängiger rechtsstaatlicher Institutionen zu unterstützen, wobei der Schwerpunkt auf den Bereichen Polizei, Justiz und Zoll liegt.
Israel
Der Nahostkonflikt hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Der Anschlag der Hamas auf Israel vor über einem Jahr war der Beginn eines weiteren Krieges. Am 07.10.2023 hatte die radikalislamische Terrorgruppe vom Gazastreifen aus Israel mit Raketen beschossen und war mit ihren Kämpfern in grenznahes israelisches Territorium eingedrungen. Dabei wurden über 1.200 Menschen getötet, etwa 250 als Geiseln verschleppt und rund 3.000 Menschen verletzt.
Der Terror der Hamas richtete sich mit Massakern insbesondere und gezielt gegen die israelische Zivilbevölkerung. Israel hat als Reaktion auf die Terrorattacke eine massive Militäroperation gegen den von der Hamas kontrollierten Gazastreifen begonnen, die bis heute andauert.
„Wie mit diesem Krieg umgehen?“ fragen sich Schüler:innen des 9. Jahrgangs ernsthaft. Um diese Fragen zu erörtern und von verschiedenen Perspektiven zu betrachten, hat der Religionslehrer Andreas Büttner den WPK besucht: 2.000 Jahre Geschichte an einem Workshoptag. Dieser Überblick hat das Gespür dafür sehr gut vermittelt, dass z.B. der Begriff des Nahen Ostens die Perspektive des „Westens“ ist und nicht derjenigen Menschen, die im „Vorderen Orient“, also in Israel, Libanon, Jordanien, Syrien leben.
Nur drei willkürlich gegriffene Jahreszahlen verdeutlichen, mit welch geschichtlichen Hürden die Gründung des Staates Israel 1948 verbunden ist: 1516 – 1918 ist Palästina Teil des Osmanischen Reichs. 1895 beginnt die Zionistische Bewegung (Theodor Herzl: „Der Judenstaat“). Zionismus ist eine politisch-religiöse Bewegung mit dem Ziel, einen jüdischen Nationalstaat in Palästina zu errichten. Balfour Deklaration 1917: Im Ersten Weltkrieg erobern britische Truppen Palästina und das Land wird 1922 vom Völkerbund bestätigtes britisches Mandatsgebiet.
Konfliktdimensionen
Im israelisch-palästinensischen Konflikt wirken mehrere Konfliktdimensionen zusammen und verstärken sich gegenseitig. Dies ist ein wesentlicher Grund, warum er so schwer zu lösen ist: territorial, ethno-nationalistisch, religiös, regional und unvereinbare Identitätskonstruktionen und gegensätzliche Narrative.
Mehrsprachiger Wahl-Pflicht-Kurs (WPK)
Mehrsprachigkeit ist in niedersächsischen Schulen gelebte Realität, denn Niedersachsens Schüler:innen sind vielfältig (aber eher auf dem Pausenhof als im Unterricht). Für viele Kinder und Jugendliche ist es normal, zwischen verschiedenen Sprachen hin und her zu wechseln. Diese Fähigkeit, nach Bedarf und Anlass zwischen mehreren Sprachen zu wechseln ist ein unschätzbarer Gewinn. Mehrsprachigkeit ist – global gesehen– mittlerweile der Standard.
Oft genug wird dieses Potenzial weder ausreichend gefördert, noch gewürdigt oder schlimmer: nicht genutzt. Bestimmte Sprachen werden leider nicht als Bereicherung gesehen, sondern als Herausforderung oder Störfaktor. Eine Didaktik der Mehrsprachigkeit trägt im Gegensatz dazu bei, ein Verständnis zu entwickeln, dass alle Sprachen gleich gut und alle Menschen wertvoll sind. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl in Schule. Studien zeigen deutlich, dass Kinder, die gute schriftsprachliche Kenntnisse in ihrer Herkunftssprache besitzen, auch bessere Leistungen in Deutsch und allen weiteren Fremdsprachen erzielen.
Die mehrsprachige Realität dieses WPK bildet sich auch in der Aufzeichnung mit vier tollen Gesprächspartner:innen ab. Schüler:innen haben zu „Wege zum Frieden“ eigene Texte geschrieben und lesen in der Sendung u.a. auf urdu, romanesk, albanisch, arabisch und kurmanci daraus vor.
Im Grundsatz gilt, was der US-amerikanische Schriftsteller Philip K. Dick klar formulierte: „Realität ist das, was nicht weggeht, auch wenn man nicht daran glaubt.“
Das Fazit ist deprimierend: Planet Erde ist von einem schweren Leiden befallen, einer Krankheit namens Mensch. Klar ist aber an dieser Stelle auch: Apokalyptisches Denken ist reine Zeitverschwendung, gerade jetzt und heute – angesichts dieser von Schüler:innen vorgeschlagenen „Wege zum Frieden“ aus dem 9. Jahrgang der Wilhelm-von-der-Heyde-Oberschule Delmenhorst.
Schulpatin Esther Filly ist nicht nur Gesprächspartnerin der Sendung, sondern singt auch.
Texte von Schüler:innen des 9. Jahrgangs aus unserem Projekt
Wir haben die Schüler:innen gebeten, ihre Gedanken zum Thema „Frieden“ in Worte zu fassen und ihnen dabei freigestellt, ob sie sich mit ihrem persönlichen Umkreis oder auch mit der Welt im Ganzen beschäftigen wollen. In der Gruppe waren acht verschiedene Sprachen vertreten und wir haben den Schüler:innen freigestellt, auch in ihrer Muttersprache zu schreiben. Wir haben Rechtschreibung und Grammatik behutsam angepasst, dabei aber versucht, den eigenen Sprachstil so viel wie möglich zu erhalten. Eine Auswahl.
Bayan
Arabisch – Übersetzung mit ChatGPT
Was brauchen wir, um in Frieden zu leben?
Wir müssen einander verstehen und die Meinungen anderer respektieren:
- Uns selbst zu akzeptieren und uns nicht mit anderen Menschen zu vergleichen,
- Die Kulturen und Religionen des anderen zu respektieren,
- Zusammenarbeit zwischen Ländern zur Lösung globaler Probleme,
- Sich gegenseitig helfen und unterstützen,
- Um zu erreichen, was wir wollen und unsere Träume zu verwirklichen.
Alis
Për me jetu në paqe asht diqka shum e vështir. Shum njerz thoj se mund të jet e leht por me si qpo shofim në boten ton vetem paqe nuk existon.
Për shembull dy gjinit duhan të jetojn në paqe por e nënvlersoj vedin sepse ato nuk e shoffin vedin si në fuqi për shembull mashkulli është më i fort sesa femna por nuk do të thoj gje femna duhet të vlersohet si mashkulli në punën e njejt fema paguhet 18% më pak sesa nji mashkull paguhet.Pse mos të paguhen femnat aq sa meshkujt është diqka e qudiqme por njerzit thojn ‘’Kjo është bota qi ne jetojmë’’ por është bota jon ne mund ta ndrryshojm në shum shtete njerzit munden të japin mendimin e tyre.Në germani edhe shum shtete qi jan në EU mundesh të japësh mendimin tënd votimin tënd zënin tënd pse nuk është kjo në të gjith botën? Pse nuk mundem të paguhem un si ai tjetrri un e duha atë rrog si do baj un familiën time?
Pse nuk munded bota të mendojn për ma të miren pse presidentat e shtetit Amerikan jua eleminoj femërave të drrejtat nuk ëshë e drrejt.
Kjo është nji pytje me shum përgjigje që ne kemi probleme.
Albanisch – Übersetzung mit ChatGPT
Es ist sehr schwer, in Frieden zu leben. Viele Menschen sagen, es sei einfach, aber wenn wir uns unsere Welt ansehen, sehen wir, dass es keinen echten Frieden gibt.
Zum Beispiel sollten Männer und Frauen in Frieden zusammenleben, aber oft wird eine Seite unterschätzt. Man denkt oft, dass Männer stärker sind als Frauen, und deshalb werden Frauen weniger wertgeschätzt. Zum Beispiel verdienen Frauen oft 18% weniger als Männer für die gleiche Arbeit. Warum ist das so unfair? Viele Menschen sagen einfach: "So ist die Welt nun mal." Aber warum können wir diese Welt nicht verändern? In vielen Ländern, wie Deutschland und anderen EU-Ländern, können Menschen ihre Meinung sagen und wählen. Warum ist das nicht überall so? Warum kann ich nicht genauso viel verdienen wie ein Mann? Ich brauche dieses Geld für meine Familie.
Es ist ungerecht, dass in einigen Ländern, wie den USA, Frauen in ihren Rechten eingeschränkt werden. Das ist einfach nicht richtig.
Es gibt viele Fragen und Probleme, die wir lösen müssen.
Ruhab
Urdu – Übersetzung mit ChatGPT
Frieden entsteht, wenn es allen gut geht und niemand sich ungerecht behandelt fühlt.
Damit das funktioniert, müssen Menschen gut miteinander umgehen und andere akzeptieren, auch wenn sie anders sind. Egal, wie jemand aussieht oder was jemand mag, jeder ist wichtig und sollte gut behandelt werden.
Damit sich niemand ungerecht behandelt fühlt, muss alles fair sein. Das bedeutet, dass alle die gleichen Chancen bekommen sollten, zum Beispiel in der Schule oder im Leben. Wenn jemand immer weniger als andere bekommt, fühlt er sich ungerecht behandelt und das führt zu Problemen.
Es ist auch wichtig, miteinander zu reden. Manchmal gibt es Streit, weil man nicht richtig erklärt, was man meint. Aber wenn man ruhig bleibt und sagt, wie man sich fühlt, kann man oft Probleme lösen.
Mitgefühl ist ebenfalls wichtig. Das bedeutet, dass man sich vorstellt, wie sich der andere fühlt. Wenn jemand krank ist, sollte man ihn verstehen und ihm helfen, anstatt ihn noch mehr zu verärgern.
Frieden bedeutet auch, dass sich jeder sicher fühlt. Niemand sollte Angst vor Gewalt haben. Man muss lernen, Probleme ohne Schimpfen oder Streit zu lösen.
Jeder kann etwas tun, wie freundlich sein oder anderen helfen. Frieden beginnt bei kleinen Dingen, wie in der Familie oder unter Freunden, und wird dann größer.
Devon Curtis vom Department of Politics and International Studies der University of Cambridge im Gespräch mit Schüler:innen.
Diwan
Frieden auf der Welt kann entstehen, wenn Menschen sich gegenseitig respektieren, auch wenn sie verschieden sind. Wir müssen lernen, andere Meinungen, Kulturen und Religionen zu akzeptieren. Wenn es Streit gibt, sollte man miteinander reden, anstatt Gewalt zu benutzen. Nur so können wir Probleme lösen.
Es ist auch wichtig, dass alle Menschen gleich behandelt werden. Es darf keine Rolle spielen, wo jemand herkommt, wie er aussieht oder woran er glaubt. Wenn Menschen ungerecht behandelt werden, führt das oft zu Wut und Streit.
Damit die Welt besser wird, müssen wir zusammenarbeiten. Große Probleme wie Armut, Hunger oder der Klimawandel können nur gelöst werden, wenn alle Länder und Menschen helfen. Niemand kann so etwas alleine schaffen.
Auch Bildung ist wichtig. Sie hilft uns, zu verstehen, wie wir friedlich zusammenleben können. Wenn Menschen mehr über andere wissen, haben sie weniger Angst und Vorurteile.
Frieden fängt bei jedem selbst an. Wenn wir freundlich, fair und respektvoll sind, machen wir die Welt ein Stück besser. Jeder kann etwas dazu beitragen.
Muhammed
Es geht um den Weltfrieden. Die Frage ist, gibt es einen Kompromiss um eine Lösung zu finden, damit jeder auf der Welt leben kann wie jeder andere. Ich finde, dass die Erde dazu ist, damit man mit allen Menschen zusammen lebt, man sollte kein Krieg führen oder Land kaputt machen. Die Welt wurde von Gott erschaffen, die Menschheit führt Krieg aus Gründen wie Landschaft, Geld, Lebensmittel, Hass, Konflikten, Öl, Salz und weiteres.
Ich finde es wird nie auf der Welt Frieden geben, weil es immer Menschen geben wird, die mehr wollen als andere. Es können sich auch nicht alle auf der Welt vertrauen oder lieben. Ich finde, alle Ländern sollten den Armen was geben und ihn auch das ermöglichen was andere auch haben z.B. Leute aus Indien haben meistens keine Chance auf Bildung, sie können ihren Ziele nicht nachstreben. Leute in der USA haben im Gegenteil sehr, sehr gute Möglichkeiten sich weiter zu bilden.
Aus diesen Gründen sollten sie alle als Gemeinschaft leben, es muss sich nicht jeder mögen oder lieben. Es reicht aus, wenn man weiß, was der Wirtschaft und Umwelt schadet. Sie könnten damit anfangen, dass sie für jeden Krieg zurzeit einen Kompromiss zu finden. Es reicht, wenn man sich zusammen hinsetzt und den anderen aussprechen lässt.
Danach würde ich den Armen was geben und sie helfen auch ein Leben zu führen wie jeder andere auch. Ich finde auch, dass es die Pflichten von Regierungen sind, ein System zu finden, was auch Gleichberechtigung ist. Die Welt muss nicht 1000 Sachen verändern. Es reicht aus, wenn jeder Respekt hat, wenn jeder bereit ist, denen zu helfen, die wenig haben und wenn man der Erde nicht schadet. Das würde ich schon Frieden nennen.
Ich bin zum Schluss gekommen, dass das alles nicht einfach umzusetzen ist, aber ich gehe davon aus, dass so was klappen würde, wenn man es auch wollen würde.
Der Jurist Agron Kelmendi erläutert an einem der Workshoptage die Aufgaben internationaler Organisationen. Er war viele Jahre als Friedensfachkraft im Kosovo im Einsatz.
Margarita
Dass man erstmal in Frieden leben kann, braucht man die Unterstützung von den Menschen. Das heißt, die andere Menschen sollten es auch möchten, dass wir alle in Frieden leben können.
Was wir noch brauchen ist, dass die Frauen ihre Rechte bekommen, denn in vielen Länder ist es so, dass die Frauen da keine Rechte haben, zum Beispiel es ist so das die Frau keine Bildung haben darf, denn sie sagen, dass eine Frau in die Küche gehört und auf die Kinder aufpassen soll. Aber meiner Meinung nach stimmt das nicht, denn so wie der Mann eine Bildung hat, kann die Frau das auch. Natürlich gibt es Berufe, die Männer besser sein können, aber trotzdem heißt das nicht, dass die Frau das auch nicht machen darf, weil sie ein anderes Geschlecht hat.
In Deutschland ist es zum Glück nicht so, denn hier sind die Geschlechter egal – denn egal, ob eine Frau arbeiten wird oder ein Mann, es ist kein Unterschied und hier in Deutschland haben die Frauen genau solche Rechte wie die Männer, denn wir sind doch alle nur Menschen und jeder Mensch sollte seine einige Rechte haben und Meinungsfreiheit sein.
Aber wenn wir schon in Frieden leben wollen, brauchen wir die menschliche Freiheit und Unterstützung, denn wenn die Hälfte das wollen und die andere nicht, dann können wir kein friedliches Leben führen. Denn es wird immer diese Menschen geben, die sagen, dass eine Frau keine Rechte haben sollte, weil sie ein anderes Geschlecht hat. Wie wir wissen in manchen Ländern werden auch die Frauen ausgenutzt, denn sie verkaufen sie, was sie gar nicht will aber muss, denn dann werden die sie töten und deswegen können die Frauen in manchen Länder nix gegen ihre Rechte oder auch ihre Meinung sagen .
Was wir genau brauchen, um in Frieden zu leben, ist die menschliche Unterstützung.
Arion
Um in Frieden zu leben braucht es vieles, eins dieser vielen Dinge sind Kompromisse. Sie werden oft genutzt, jedoch fast nie in den richtigen Situationen oder am richtigen Zeitpunkt. Als Beispiel, der Israel - Palästina Krieg. Sie haben schon seit einer Weile Krieg, jedoch in beiden Ländern sind es nur die Politiker ,die Krieg möchten. Die Bürger sind anderer Meinung, sie wollen keinen Krieg.
Als Kompromiss wäre also gut, dass der Krieg aufhört und alle Bürger sicher bleiben. Dadurch, dass viele Führungskräfte wie Deutschland, Amerika usw. Israel unterstützen, führt das zu keinem Ende und zieht all das in die Länge. Wenn die Führungskräfte sowie Israel wirklich Frieden haben wollen, dann wäre so was wie der Krieg nie zustande gekommen.
Ein anderes Beispiel ist die Adolf Hitler Zeit. Hitler wollte Krieg, er wollte keinen Frieden. Er „verkaufte“ den Bürgern die schlechten Sachen als gute, und sie glaubten es. Damit möchte ich sagen, dass viele Leute nicht alles hinterfragen, obwohl sie es sollten. Das führt dazu, dass man nicht in Frieden leben kann.
Hass. Jeder normale Mensch der Frieden möchte, braucht einfach ein wenig Menschlichkeit und nicht mehr. „Wer keinen Frieden möchte, ist nicht normal – aus der Vergangenheit und Fehlern sollte man lernen!”
Carmen
Um in Frieden leben zu können, muss man sich mit den anderen Personen verstehen können. Man kann, wenn man in einem Streit ist, mit der Person über deren Probleme reden und versuchen einen Kompromiss zu finden. Im Krieg kann man so was auch machen. Denn bevor der Krieg startet kann man ja erstmal dem andern zu hören anstatt den andern zu unterbrechen, wodurch ein Konflikt entstehen kann.
Außerdem ist es nicht gerade schlau, bei einem Streit Gewalt anzuwenden. Denn Worte können einen zwar verletzen, aber selten permanent. Während man bei einem Kampf teilweise permanent verletzt wird. So ist es beim Krieg auch, denn dort werden Menschen, die meistens unschuldig sind, einfach ohne jeglichen Grund getötet oder schwer verletzt. Bei einem Konflikt mit Worten kann man das verhindern, indem man auch einen Kompromiss findet, wo jeder einen Gewinn aber auch einen Verlust erlangt.
Abbas
Um in Frieden leben zu können braucht man als erstes Menschlichkeit. […] Ich selber bin Libanese und weiß, wie es sich anfühlt, wenn ich meine Verwandten im Libanon verliere. Meinem Opa im Libanon geht es gerade nicht sehr gut, weil er Demenz hat. Mein Vater möchte ihn besuchen gehen, was aber nicht geht, weil Israel den Libanon bombardiert.
Man braucht aber auch eine Vereinbarung von den verschieden Ländern. Ein Land hat z.B. das nicht, was das andere Land wiederum hat. Und das andere Land hat etwas, was das andere Land auch nicht hat. Anstatt dann Krieg zu führen, kann man einen Kompromiss finden. Man könnte z.B. die eine Ware vom anderen Land in das andere Land geben und das andere Land gibt dann die Ware, die das andere Land nicht hat. Dadurch entsteht weder Stress und weder Krieg. […]
1. Menschlichkeit
2. Eine Vereinbarung
3. Unterstützung von anderen Ländern
Aufnahme läuft.
Bafrin
Um in Frieden zu leben müssen Menschen miteinander reden und Lösungen finden anstatt sich zu streiten oder Krieg zu führen. Wenn es ein Problem gibt, sollten sich alle zusammensetzen und darüber sprechen was stört und wie man es lösen kann. Nur so können alle in Sicherheit leben. Kinder sind es vor allem, die im Krieg am meisten leiden.
Krieg zerstört Häuser, Schulen, Krankenhäuser und ganze Städte. Viele Menschen verlieren ihr Zuhause, Familien und Kinder können nicht mehr zur Schule gehen. Die Kinder bekommen Angst und schlimme Erinnerungen, die sie ein Leben lang begleiten. Das ist nicht fair, weil jedes Kind hat ein Recht auf eine glückliche und friedliche Zukunft.
Deswegen finde ich ist es wichtig, miteinander zu reden, sich zu verstehen und gemeinsam Lösungen zu finden. Niemand sollte verletzt werden oder sterben, nur weil manche mehr Land wollen. Probleme kann man lösen ohne Krieg zu führen, zum Beispiel in Palästina, wo es wirklich schlimm ist. Kinder dort haben es schwierig und sind unschuldig.
Frieden ist möglich, wenn Menschen zusammenhalten und gerecht handeln. So kann die Welt für alle sicherer und besser werden.
Für Frieden braucht man Gespräche, Verständnis, Gerechtigkeit, Zusammenarbeit und Hilfe für alle, am meisten für die Kinder und schwächsten Leuten.
Emily
Ich denke das man Kommunikationen braucht um Frieden zu kriegen, denn zum Beispiel die Juden wollen großteils nicht mehr nach Deutschland kommen wegen dem, was passiert ist. Viele Juden sind in Deutschland gestorben oder auch in Polen Auschwitz.
Es sollte überall Frieden herrschen, nicht nur Deutschland, auch in den anderen Länder, Religionen oder auch Menschen. Viele Menschen fühlen sich nicht wohl, da sie diskriminiert werden oder gejagt. Zum Beispiel wie die Juden oder auch die Yesiden, die bis heute noch Angst haben und Trauma und sich deshalb verstecken und nicht sagen, vorher sie kommen.
Rassismus ist auch ein Beispiel, wo man Frieden braucht und zusammenhalten sollte und man nicht gegeneinander sein sollte. Man braucht auf jeden Fall Kommunikation und Zusammenhalten. Auf gleiche Meinungen kommen so, dass man zusammen vieles aufbauen kann, wie zum Beispiel der Klimawandel, der grade in Schwierigkeiten steckt. Heute ist ja auch noch die AfD ein großes Problem, viele wählen sie und sehen nicht, was für Folgen es hat für die Zukunft. Deshalb ist Frieden wichtig um keine Kriege oder irgendwelche diskriminierende Taten oder Worte zu tun, um zusammenzuhalten und nicht gegeneinander zu sein.
Valeria
De ce avem nevoie ca sa traim in pace, pentru a trai fericiti si in pace, trebuie sa ne respectam reciproc mereu in orice situatie, ca spre exemplu o situatie cind ducem un dialog cu o persoana si avem pareri diferite si fiecare incearaca sa isi expuna punctul de vederesi se incepe un oare care conflict si ca sa ocolim o astfel de situatie trebuie sa vorbim calm, cu rabdare si sa ne respectam.
Acelasi principiu au conflictele intre tari de exemplu razboaiele, conducatorii tarilor cu conducatorii tarilor vecine au pareri si planuri diferite. La inceput incearca sa rezolve prin discutii si convorbiri pina cind nu mai au rabdare si ca sa obtina ce voiau de foarte mult timp mai repede incep un conflict militar in care distrug tari, orase, omoara locuitorii nevinovati doar pentru ca nu pot sa stepte si nu au rabdare ca sa ajunga la un compromis comun. Asta este foarte trist ca ei sunt in stare de orice doar ca sa obtina ceva.
La sfirsit intelegem ca doar prin cuvinte si discutii putem evita conflictele .Pentru ca sa fim cu totii in siguranta si pace avem nevoie sa vorbim unii cu altii ca sa nu avem conflicte majore.Daca toti acesti oameni care au inceput razboiul ar fi putea sa clarifice si sa discute nu aveau sa fie toate aceste lucruri si nu aveau sa se darime atitea tari care au fost contruite din greu cu anii.
Romanesk – Übersetzung mit ChatGPT
Warum brauchen wir Frieden, um glücklich zu leben?
Um glücklich und friedlich leben zu können, müssen wir uns gegenseitig immer respektieren, egal in welcher Situation. Nehmen wir zum Beispiel ein Gespräch, bei dem zwei Personen unterschiedliche Meinungen haben. Jeder versucht, seinen Standpunkt darzulegen und es entsteht ein Konflikt. Um eine solche Situation zu vermeiden, müssen wir ruhig und geduldig sprechen und uns gegenseitig respektieren.
Dasselbe Prinzip gilt für Konflikte zwischen Ländern, wie zum Beispiel Kriege. Die Führer von Ländern haben oft unterschiedliche Meinungen und Pläne. Zunächst versuchen sie, ihre Differenzen durch Gespräche zu lösen, aber wenn ihnen die Geduld ausgeht und sie schnell das erreichen wollen, was sie schon lange anstreben, beginnen sie einen militärischen Konflikt. Sie zerstören Länder, Städte und töten unschuldige Menschen, nur weil sie nicht warten können und keinen gemeinsamen Kompromiss finden wollen. Das ist sehr traurig, dass sie zu allem bereit sind, nur um etwas zu erreichen. Am Ende erkennen wir, dass wir Konflikte nur durch Gespräche vermeiden können.
Um alle sicher und in Frieden leben zu lassen, müssen wir miteinander reden, um größere Konflikte zu vermeiden. Wenn all die Menschen, die Kriege begonnen haben, ihre Probleme hätten klären und diskutieren können, hätte es all diese Zerstörungen nicht gegeben, und so viele Länder, die über Jahre hinweg aufgebaut wurden, wären nicht zerstört worden.
Hussam
Damit Länder in Frieden leben können, muss man Konflikte ohne Krieg lösen können. […] Ich bin Iraker und weiß selber, wie es sich anfühlt, wenn Verwandtschaft in Irak verletzt sind. Mein Vater möchte wieder nach Irak und seine Eltern sehen, was leider nicht geht weil der IS (Islamischer Staat) uns Jesiden jagt und uns tötet, Frauen werden zu Sexsklaven gemacht oder werden vergewaltigt, Männer werden direkt getötet, weil sie nichts mit denen anfangen können. Andere Gefangene werden gezwungen zu konvertieren. Bis heute haben wir 72 Genozide hinter uns und können nicht normal in Frieden leben.
Nizar
Um in Frieden zu leben oder das, was man braucht, um in Frieden zu leben, muss es Respekt zwischen Menschen, Ländern und anderen Dingen geben. Es muss auch eine gute Beziehung bestehen, damit ein gutes Zusammenleben möglich ist. Außerdem muss es ein gutes Verständnis geben, damit es keine Konflikte zwischen Ländern, Menschen usw. gibt.
Abgesehen davon ist eine der wichtigsten Sachen das Nachdenken, denn wenn es eine Meinungsverschiedenheit gibt und man die Dinge durchdenkt, kann man zu einer guten Einigung kommen. Eine andere Möglichkeit, in Frieden zu leben, besteht darin, das Leben entspannt zu nehmen, nicht zu viel über die Zukunft oder Probleme nachzudenken und alles Gott zu überlassen, da Gottes Pläne besser sind als die eigenen.
Ein aktuelles Beispiel ist, was gerade in Palästina passiert, wo viele Menschen aufgrund des Krieges sterben, und das finde ich wirklich traurig, weil die Menschen unter den Ideen der Politiker leiden. Das passiert auch in vielen Ländern des Nahen Ostens.
Um Kriege zu beenden, muss es Gerechtigkeit und eine Vereinbarung zwischen beiden Ländern geben, damit es eine gute Beziehung und ein gutes Zusammenleben zwischen Menschen, Ländern usw. gibt.
Außerdem, damit jemand in Frieden leben kann, muss er gute Gesellschaft von Menschen haben, die ihn umgeben, damit er sich sicher fühlt.
Zudem muss man einen eigenen Raum haben, in dem man ruhig und entspannt sein kann und über andere Dinge nachdenken kann. Außerdem müssen sich Menschen, Länder usw. gegenseitig helfen und verstehen, damit wir in Frieden leben können.
Zusätzlich muss es Gleichheit geben und niemand darf mehr Rechte haben als andere. Es muss auch Respekt und Verständnis zwischen Religionen geben, denn die meisten Kriege drehen sich um Religion und Territorien, aber das Wichtigste ist die Macht.
Theresa
Um Frieden zu erzeugen setzt es voraus, dass alle zufrieden sind. Gibt es aber einen Mangel an etwas wie zum Beispiel an Platz, dann versuchen sie Platz zu schaffen für die Menschen, die da leben. Was aber dann dazu führen kann, dass wenn es keinen Platz mehr gibt und das Nachbarland deren Platz behalten will. dann kann ein Krieg entstehen.
Wobei es wahrscheinlich sinnvoller gewesen wäre, es mit Worten zu regeln und einen Kompromiss zu finden, womit alle Zufrieden sind. Aber eigentlich kann nur Frieden entstehen, wenn es in allen Ländern an nichts mangelt. An nichts mangelt heißt, dass alle genug Essen und Trinken haben um zu leben, aber auch keinen Konflikt mit anderen Ländern haben.
Saman Ali
Frieden auf der Welt zu erreichen, ist eines der wichtigsten und gleichzeitig schwierigsten Ziele der Menschheit. Obwohl viele Menschen sich Frieden wünschen, gibt es immer noch Kriege, Konflikte und Ungerechtigkeit in verschiedenen Teilen der Welt. Um Frieden zu schaffen, müssen wir an verschiedenen Stellen ansetzen – bei der Bildung, in der Politik, in der Gesellschaft und auch bei jedem einzelnen Menschen. Nur durch gemeinsames Handeln und gegenseitigen Respekt können wir die Welt zu einem besseren und friedlicheren Ort machen.
Ein wichtiger Schritt in Richtung Weltfrieden ist, dass Menschen lernen, einander besser zu verstehen und zu respektieren. Viele Konflikte entstehen, weil Menschen unterschiedliche Kulturen, Religionen oder Meinungen haben. Diese Unterschiede sind nicht das Problem, sondern die Tatsache, dass sie oft nicht akzeptiert oder toleriert werden. Wenn wir lernen, uns in andere hineinzuversetzen und ihre Perspektiven zu verstehen, können viele Missverständnisse vermieden werden. Schulen spielen dabei eine große Rolle, weil sie jungen Menschen schon früh beibringen können, wie wichtig Toleranz, Respekt und Zusammenarbeit sind.
Auch Erwachsene sollten sich bemühen, Konflikte friedlich zu lösen, anstatt sofort wütend oder aggressiv zu reagieren. Kommunikation ist der Schlüssel, um Streitigkeiten zu klären und Vorurteile abzubauen.
Neben gegenseitigem Respekt ist auch Gerechtigkeit ein entscheidender Faktor für Frieden. In vielen Ländern herrschen Armut, Ungleichheit und mangelnde Chancen, was oft zu Spannungen und Konflikten führt. Wenn Menschen sich ungerecht behandelt fühlen oder denken, dass sie keine Zukunft haben, kann dies dazu führen, dass sie sich wehren – manchmal sogar mit Gewalt. Deshalb ist es wichtig, dass alle Menschen Zugang zu Bildung, Arbeit und einem würdigen Leben haben.
Regierungen und internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen arbeiten daran, die Armut zu bekämpfen und dafür zu sorgen, dass alle Menschen die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben. Doch diese Anstrengungen müssen noch verstärkt werden, denn solange große Ungerechtigkeiten bestehen, wird es schwierig sein, Frieden zu erreichen.
Auch die Art und Weise, wie politische Konflikte gelöst werden, spielt eine große Rolle. Leider greifen Länder oder Gruppen oft zu Gewalt, um ihre Interessen durchzusetzen, anstatt friedlich miteinander zu verhandeln. Dabei ist Diplomatie ein wirksames Mittel, um Konflikte zu lösen, ohne dass Menschen leiden müssen. Regierungen und politische Führer sollten immer versuchen, durch Gespräche und Kompromisse Lösungen zu finden, anstatt Konflikte zu verschärfen.
Es ist auch wichtig, dass mächtige Länder wie die USA, Russland oder China ihre Verantwortung für den Weltfrieden ernst nehmen und nicht nur an ihre eigenen Vorteile denken. Internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen können dabei helfen, indem sie bei Streitigkeiten vermitteln und den Dialog zwischen den Ländern fördern.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Klimawandel, der den Frieden auf der Welt bedroht. Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Dürren oder Stürme führen oft dazu, dass Menschen ihre Heimat verlassen müssen, weil sie dort nicht mehr leben können.
Diese sogenannten Klimaflüchtlinge kommen oft in andere Länder, was dort Spannungen und Konflikte auslösen kann. Um das zu verhindern, müssen alle Länder gemeinsam daran arbeiten, den Klimawandel zu bekämpfen.
Dazu gehört, dass wir weniger fossile Brennstoffe verwenden, mehr auf erneuerbare Energien setzen und unsere Umwelt besser schützen. Der Klimaschutz ist also nicht nur wichtig für die Natur, sondern auch für den Frieden zwischen den Menschen.
Doch nicht nur Regierungen und Organisationen sind für den Frieden verantwortlich. Jeder einzelne Mensch kann etwas dazu beitragen. Frieden beginnt im Kleinen, in unserem Alltag. Wenn wir freundlich und hilfsbereit zueinander sind, Konflikte vermeiden und anderen mit Respekt begegnen, können wir unsere Umgebung ein bisschen friedlicher machen.
Auch kleine Taten, wie einem Nachbarn zu helfen oder Streit zu schlichten, können eine große Wirkung haben. Wenn viele Menschen so handeln, kann das die Gesellschaft insgesamt positiv verändern.
Frieden auf der Welt zu schaffen, ist eine große Herausforderung, die nicht von heute auf morgen gelöst werden kann. Es braucht Zeit, Geduld und die Zusammenarbeit vieler Menschen und Organisationen. Doch es ist ein Ziel, für das es sich lohnt zu kämpfen, denn eine friedliche Welt bedeutet, dass alle Menschen in Sicherheit und Würde leben können. Wenn wir lernen, einander zu respektieren, gerecht zu handeln und Konflikte friedlich zu lösen, können wir diesem Ziel näherkommen. Der Weg zum Frieden ist nicht einfach, aber er ist möglich, wenn wir gemeinsam daran arbeiten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, um Frieden auf der Welt zu erreichen, ist die Rolle der Medien und der sozialen Netzwerke. In der heutigen Zeit verbreiten sich Nachrichten, Bilder und Meinungen schneller als je zuvor. Leider werden dabei oft Hass, Vorurteile und falsche Informationen geteilt, die Konflikte verstärken können. Stattdessen sollten Medien dazu genutzt werden, um positive Botschaften zu verbreiten, den Dialog zwischen verschiedenen Kulturen zu fördern und Menschen über die Bedeutung von Frieden und Zusammenhalt aufzuklären.
Auch wir als Nutzer sozialer Netzwerke tragen eine Verantwortung: Bevor wir etwas teilen, sollten wir prüfen, ob die Informationen stimmen und ob sie zu einer friedlichen Atmosphäre beitragen. Medien haben die Macht, Menschen zu verbinden und gegenseitiges Verständnis zu fördern, und sollten diese Verantwortung bewusst nutzen.
Unser Projekt „Wege zum Frieden“: Alle Videos im Überblick
Hier stellen wir euch alle Beiträge aus unserem Projekt „Wege zum Frieden – Menschenrechte und Globale Partnerschaften“ vor. Diese stammen aus der Wilhelm-von-der-Heyde Oberschule Delmenhorst, dem Neuen Gymnasium Oldenburg, der IGS Wilhelmshaven und der Freien Waldorfschule Oldenburg.
Unser jahrgangübergreifendes Doppel-Projekt mit Schüler:innen der Klassen 7 bis 12 der Freien Waldorfschule Oldenburg war mit den diesjährigen Oldenburger Zukunftstagen eng verzahnt. In diesem Projekt sind insgesamt sechs Sendungen entstanden. Weitere Beiträge sind in unserem Netzwerk Schule – Hochschule entstanden, so dass wir das aktuelle Thema Frieden in Zusammenhang mit Menschenrechten und Globalen Partnerschaften in einer großen Vielfalt vorstellen können.
Beiträge zum Frieden aus den beteiligten Schulen
Was brauchen wir, um in Frieden zu leben? Der Titel stammt aus einem Text, den eine Schülerin in unserem Projekt verfasst hat. Gäste sind Devon Curtis, Professorin aus England, Suraj Mailitafi, Rita Taphorn und Schulpatin Esther Filly, die auch für uns singt. Dezember 2024 | Themenseite
Marlene Siek – Frieden brauchen wir überall. Schülerinnen der 9. Klasse der Wilhelm-von-der-Heyde-Oberschule Delmenhorst im Gespräch mit Marlene Siek, die unter anderem als Friedensfachkraft für das Zentrum für Internationale Friedenseinsätze in Berlin (ZIF) im Einsatz war. Dezember 2024 | Themenseite
Kann es gerechten Frieden geben? Wege zum Frieden – Schüler:innen des Neuen Gymnasiums Oldenburg (NGO) im Gespräch mit dem Bischof der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg Thomas Adomeit, dem Schriftsteller Jochen Schimmang und der Friedensfachkraft Rita Taphorn. Oktober 2024 | Themenseite
„…und denkt dran, seid friedlich!“ Wege zum Frieden. Schüler:innen der IGS Wilhelmshaven im Gespräch mit Bayan Anouz, Bildungsarbeiterin, Susanne Menge MdB, Jessica Zielinski, Sozialarbeiterin, Martin Niemann, Jugendoffizier der Bundeswehr und Dr. Knut Engeler, Schulleiter. Oktober 2024 | Themenseite
Siemtje Möller – Frieden in der Welt. Schüler:innen des LK Politik des 13. Jahrgangs der IGS Wilhelmshaven im Gespräch über Wege zum Frieden mit Siemtje Möller MdB, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Verteidigung. Ein Blick auf die Weltlage aus erster Hand. Januar 2025 | Themenseite
Recht – Rechtsstaatlichkeit – Frieden. Wege zum Frieden. Der Jurist Agron Kelmendi berichtet von zehn Jahren EU-Einsatz im Kosovo für das Zentrum für internationale Friedenseinsätze und antwortet auf die Frage, wie man Überheblichkeit – Stichwort White Supremacy – vermeidet. Oktober 2024 | Themenseite
Konflikte in Ukraine und Georgien. Was macht ein Professor der Politikwissenschaften in Krisengebieten? Georg Albers beantwortet die Fragen, die Jan für den 13. Jahrgang stellt. „Man lernt, dass die Wirklichkeit viel komplexer ist, als man sich das vorher vorgestellt hat.“ Oktober 2024 | Themenseite
Beiträge der Freien Waldorfschule Oldenburg und von den Oldenburger Zukunftstagen
Wahrer Friede beginnt in Dir. Prof. Dr. Claus Eurich ist Philosoph, Publizist und Kontemplationslehrer. Er ist emeritierter Professor für Kommunikation und Ethik am Institut für Journalistik an der TU Dortmund, dem ersten Studiengang für Journalismus. Friedensjournalismus ist sein Lebensthema | Themenseite
Die umkämpfte Globalisierung. Warum fällt Frieden nicht einfach vom Himmel? Vortrag und Gespräch mit Andreas Büttner. Wenn es möglich wäre, die Welt an einem Wochenende zu retten, hätte es vielleicht schon jemand getan. Aber einen kleinen Beitrag kann jede:r Einzelne leisten. Oder nicht? August 2024 | Themenseite
Frieden – Was kann ich selber tun? Podiumsgespräch mit Dr. Thomas Held, Deutsche Stiftung Friedensforschung, Barbara von Koenen, Psychologin, Dr. Javier Lastra-Bravo, Soziologe aus Chile und Susanne Menge, Mitglied im Ausschuss für Entwicklungszusammenarbeit des Bundestages. August 2024 | Themenseite
Menschenrechte indigener Völker und Naturschutz im Kontext der globalen Energiewende: Der Fall der Lithiumgewinnung in der Atacama-Wüste. Javier Lastra-Bravo untersucht die komplexe Wechselwirkung zwischen Menschenrechten, Umweltschutz und der globalen Energiewende. August 2024 | Themenseite
Die Kunst der Begegnung als Friedenstat. Ilse Wellershoff-Schuur ist langjährig in der Friedensarbeit in Israel engagiert. Trotz des Krieges ist sie auch derzeit immer wieder als Dozentin in Odessa im Einsatz. Sie berichtet aus ihrem reichen Schatz an Erfahrungen in vielfältigen Begegnungen. August 2024 | Themenseite
Podium: Wege zum Frieden. Schülerinnen der Freien Waldorfschule Oldenburg moderieren eine TV-Sendung mit Kumar Ashish, Staatssekretär a.D. Thomas Kossendey, Rita Taphorn und Ilse Wellershoff-Schuur, die sie im Rahmen eines jahrgangübergreifenden Projektes vorbereitet haben. August 2024 | Themenseite
Beiträge aus unserem Netzwerk Schule – Hochschule
„Du schaffst das.“ Altagracia Rodriguez-Schipper – von ihren Freunden Nieves genannt – kommt aus der Dominikanischen Republik und hat in Oldenburg ihr Medizinstudium soeben erfolgreich abgeschlossen. Bevor sie ins Praktische Jahr startet, spricht sie mit Kore über ihren Weg. Oktober 2024 | Themenseite
Rassismus in der Schule. Schülerinnen der IGS Flötenteich im Gespräch mit Florence Brokowski-Shekete, Spiegel Bestseller-Autorin, Podcasterin und Schulamtsdirektorin. Die Überwindung von Rassismus ist unverzichtbar für Frieden vor Ort wie auch im globalen Zusammenhang. März 2024 | Themenseite
„Frauen geben Frieden ein Gesicht“ – Gespräche bei einer Ausstellung in Oldenburg
Was können wir für den Frieden tun? Zivile Friedensarbeit in Kriegsgebieten. Otto Rafai arbeitet für die katholische Friedensinitiative Pax Christi in Kroatien, Zagreb. Früher war er in dem Konfliktherd Bosnien/Herzegowina tätig. März 2024 | Themenseite
Was der Krieg mit uns macht. In der Ukraine tobt seit mehr als zwei Jahren ununterbrochen der russische Angriffskrieg. Genau genommen haben die Agressionen schon im Jahr 2014 begonnen. Tetiana Kriukovska spricht darüber, wie der Krieg das Leben der Frauen beeinflusst. Januar 2024 | Themenseite
Frauen für Frieden im Nahen Osten. In Israel/Palästina herrscht seit Oktober 2023 Krieg. Aber schon Jahre vorher wechselte die Lage zwischen angespannt und Kriegsgeschehen. Wie wirkt sich Krieg auf die dort lebenden Frauen aus? Und was tragen sie zum Frieden bei? Januar 2024 | Themenseite
Frauen geben Frieden ein Gesicht. Als der Krieg 1992 ausbrach, standen die meisten Frauen mitten im Leben. Sie alle haben Schreckliches erlebt, viele verloren ihre liebsten Menschen, wurden vergewaltigt. Dragana Petric berichtet. Januar 2024 | Themenseite
Weitere Beiträge zum Thema Frieden, Gerechtigkeit und Starke Institutionen. Weitere – auch ältere – Beiträge zum Thema findet ihr in unserer Mediathek auf den Seiten, die nach den SDGs geordnet sind | Themenseite
Die Sendereihe
Werkstatt Zukunft produziert monatlich eine TV-Sendereihe, die bei Oldenburg eins und bei weiteren Bürgersendern ausgestrahlt wird. Über unsere Website und unseren YouTube-Kanal sind unsere Videos zeitlich und räumlich unbegrenzt zu sehen.
Förderer „Wege zum Frieden – Menschenrechte und Globale Partnerschaften“
Gefördert durch Engagement Global... | Website
...mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung | Website
...und durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung | Website
Werkstatt Zukunft in Kooperation mit Schulen in Oldenburg und im Umland, mit den Kritischen Mediziner*innen an der Uni Oldenburg sowie mit Oldenburg eins und weiteren Bürgersendern.