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THEMEN > JUGEND – BILDUNG – KULTUR

Streichquartett: Paravolí von Samir Tamimi

Avant-Garde Arab Music: Neue Kompositionen

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In Paravolí setzen alle vier Streicher gleichzeitig ein und erzeugen so einen unmittelbaren Eindruck von Mikrotonalität. In diesem ausdrucksstarken Musikstück erlebt der Zuhörer die ganze Bandbreite an Emotionen: von den sanften bis zu den aggressiven Aspekten der Musik, von extremer Lautstärke bis zu zarter Sanftheit.

Streichquartett: Paravolí von Samir Tamimi

In Paravolí setzen alle vier Streicher gleichzeitig ein und erzeugen so einen unmittelbaren Eindruck von Mikrotonalität. In diesem ausdrucksstarken Musikstück erlebt der Zuhörer die ganze Bandbreite an Emotionen: von den sanften bis zu den aggressiven Aspekten der Musik, von extremer Lautstärke bis zu zarter Sanftheit.

Samir Tamimi verwendet das 24-Temperament-Stimmungssystem (24-TET), bei dem sich 24 Tonhöhen in einer Oktave befinden. Zusätzlich zur Glissando-Technik, bei der eine unbegrenzte Anzahl von Mikrotönen gespielt wird, werden die Mikrotöne der 24-TET und das Glissando gleichzeitig verwendet, was ein besonderes Gefühl der Dissonanz-Konsonanz zwischen den vertikalen und horizontalen Notationen hervorruft.

Vertikal ist in der klassischen Musik mit Harmonie gleichzusetzen, horizontal mit der Melodie. In zeitgenössischer Musik gibt es keine echten Harmonien oder Melodien.

Musiker:innen

Daniel Moreira – Dirigent
Leonardo Cella - Violine I
Kana Sugimura - Violine II
Anna Szulc - Viola
Martha Bijlsma - Violoncello

Der Klang des Regenbogens

Was der Regenbogen mit seinem Reichtum an Nuancen für die Welt der Farben ist, ist die Mikrotonalität für die Welt der Musik. Um das gesamte Klangspektrum hörbar zu machen, hat Rami Chahin Musiker versammelt, die traditionelle Maqam neu interpretieren.

Hier finden Sie alle Musikstücke und Interviews mit den Musiker:innen, wenn sie fertiggestellt sind.

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Rami Chahim: Der Traum. In diesem einzigartigen Stück trägt der Tenorsänger Hussain Atfah ein Gedicht des syrischen Dichters Muhammad al-Maghout (1934-2006) vor. August 2022 | Themenseite

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Streich Quartett Nr. 11 von Amr Okba. Das Streichquartet lässt den Hörer zunächst im Ungewissen. Diese Komposition von Amr Okba ist weder im klassischen Maqam noch eindeutig in der tonalen westlichen Musik geschrieben. Beide Einflüsse sind jedoch hörbar. Oktober 2022 | Themenseite

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Streichquartett: Divide von Marc Sabat. Ein Meisterwerk der mikrotonalen Musik! Die Kom­position ist ein homogenes Gemisch aus Ober­tönen von nur einem Ton. Sie beschränkt sich auf nur acht Obertöne, die fast ununterbrochen in genau derselben aufsteigenden Reihenfolge wiederholt werden. 2022 | Themenseite

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Streichquartett: La forêt pétrifée von Stefan Pohlit. In diesem experimentellen Musikstück scheint es, als ob das Quartett zu einer Einheit, einem Instrument und einer Kraft verschmilzt. Die Musik ist als langsam wachsend und verschwindend zu beschreiben, wie Wellen, die sich zurückziehen und mit voller Wucht an die Küste zurückkommen. Oktober 2022 | Themenseite

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Streichquartett: Paravolí von Samir Tamimi. In Paravolí setzen alle vier Streicher gleichzeitig ein und erzeugen so einen Eindruck von Mikrotonalität. In diesem Musikstück erlebt der Zuhörer die ganze Bandbreite an Emotionen: von den sanften bis zu den aggressiven Aspekten der Musik, von extremer Lautstärke bis zu zarter Sanftheit. Oktober 2022 | Themenseite

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Quatuor à Cordes von Shafi Badreddin. Dieses Musikstück kann als Beispiel für eine avantgardistische arabische Musikform betrachtet werden. Zu dieser Musik kann man auf sehr unterschiedliche Weise tanzen: ausdrucksstark, manchmal sehr schwungvoll und mit ständig wechselndem Tempo und Dynamik. Oktober 2022 | Themenseite

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Über verschiedene Hörarten der mikrotona­len Musik. Ich wünschte, wir in Europa könnten die Techniken für ein besseres Hören von unseren türkischen oder arabischen Kollegen lernen, die ein vernünftigeres Hörvermögen haben. Ein Interview mit dem Geiger Leonardo Cella. November 2022 | Themenseite

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Über die Erfahrung, traditionelle arabische und klassische Operngesangstechniken zu kombinieren. „Es ist notwendig, die arabische Musik weiterzuentwickeln und gleichzeitig ihre Identität zu bewahren.“ Ein Interview mit dem Sänger Hussein Atfeh. November 2022 | Themenseite

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Über verschiedene Spieltechniken der Ney in der zeitgenössischen Musik. Die Ney ist natür­lich für mikrotonale Musik geeignet! Valentina Bellanova demonstriert Techniken, wie sie mit ihrem Flöteninstrument sowohl traditionelle als auch zeitgenössische mikrotonale Musik spielen kann. November 2022 | Themenseite

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Wie mikrotonale Musik in das klassisches Musikstudium integriert werden kann. In dem Interview erzählt die Cellistin Martha Bijlsma über ihre Erfahrungen, als klassische Cellistin arabische mikrotonale Musik in einer Gruppe zu spielen. November 2022 | Themenseite

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Über die Mischung von Kulturströmen in der Musik. In dem Interview spricht der Qanun Spieler Basem Al Khouri über seine Erfahrung mit traditionell arabischer Musik sowie klassischer westlicher Opernmusik. November 2022 | Themenseite

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Über die Gewöhnung des Gehörs an Mikrotöne. Die Bratschistin Anna Szulc ist mit klassischer Musik großgeworden. Sie spricht über ihre Erfahrung, Mikrotöne zu entdecken und zu erleben und wie ihr Gehör sie langsam aber sicher lieben gelernt hat. November 2022 | Themenseite

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Wie Musik und Kultur zusammenhängen. Kana Sugimura ist mit japanischer und westlicher Musik großgeworden. Jetzt lernt sie Mikrotöne der arabischen Welt kennen. Sie sieht einen Zusammenhang von Musik, Sprache, Umwelt und die Art zu denken. November 2022 | Themenseite

Das Projekt „Avant-Garde Arab Music“

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Werkstatt Zukunft ist Kooperationspartner der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) für die Dokumentation des Projektes „Avant-Garde Arab Music“, das unter dem Dach der bei der BBAW angesiedelten „Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA)“ durchgeführt wird.


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