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THEMEN > UMWELT – NACHHALTIGKEIT – KLIMASCHUTZ

Klimastreik in Oldenburg zur Bundestagswahl

Fridays for Future erinnert an das viel zu oft vergessene Thema Klimaschutz

Von junge klima-werkstatt, 14. Februar 2025

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In mehr als 150 Orten fanden am 14. Februar 2025, eine Woche vor der Bundestagswahl, Klimastreiks von Fridays for Future statt, weil das Thema zu oft im Wahlkampf vergessen wird. Die junge klima-werkstatt berichtet aus Oldenburg.

Über tausend Menschen beim Klimastreik in Oldenburg

Vor allem junge Menschen waren dabei, beim Klimastreik am 14. Februar 2025 in Oldenburg. Nachdem vor knapp zwei Wochen 13.000 Menschen in Oldenburg gegen die Normalisierung von „rechts“ auf die Straße gegangen waren – auch Fridays vor Future gehörte dem Bündnis an, das dazu aufgerufen hatte – war dies wieder ein starkes Zeichen vor der anstehen Wahl: Vergesst das Klima nicht – hier entscheidet sich unsere Zukunft.

Mit den Fotos (alle von Werkstatt Zukunft) auf dieser Seite vermitteln wir einen Eindruck von diesem Tag in Oldenburg. Dazu bringen wir die Pressemitteilung zum heutigen Tag, die Fridays for Future auf Bundesebene herausgegeben hat.

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Über 130.000 Menschen beteiligen sich am Klimastreik von Fridays for Future in über 150 Orten

Pressemitteilung von Fridays for Future Deutschland vom 14. Februar 2025

Am heutigen Freitag beteiligten sich über 130.000 Menschen am Klimastreik von Fridays for Future. Bundesweit fanden über 150 Protestaktionen statt, unterstützt von Umweltverbänden und NGOs wie Greenpeace, Camapct oder der DUH. Am Freitag fanden sowohl in Großstädten wie Hamburg, München, Berlin und Köln als auch in kleinen Städten wie Vilsbiburg (Bayern), Visselhövede (Niedersachsen) und Freiberg (Sachsen) Klimaproteste statt.

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„Klimaschutz ist eine Frage des politischen Willens – und den müssen jetzt alle Parteien zeigen, statt rechte Forderungen salonfähig zu machen oder klimapolitische Fortschritte zu zerstören. Wir brauchen den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas, bezahlbare klimafreundliche Alternativen für alle und endlich eine faire Finanzierung durch Konzerne und Superreiche. Die Klimakrise eskaliert – und egal, wie sich die nächste Regierung zusammensetzt: Sie wird in der Klimakrise regieren müssen. Wir waren heute mit über 130.000 Menschen gemeinsam laut – denn wir haben ein Recht auf Zukunft und erwarten Pläne für konsequenten und bezahlbaren Klimaschutz!” sagt Frieda Egeling von Fridays for Future Deutschland

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Fridays for Future kritisiert, dass im Wahlkampf zu wenig ernsthafte Klimaschutzpläne präsentiert würden und verurteilt angekündigte Rückschritte. Zu Beginn des Jahres hatte die Klimabewegung ihre Forderungen an die Politik für konsequenten und bezahlbaren Klimaschutz vorgestellt. Neben dem Ausstieg aus fossilen Gas bis 2035 fordert die Bewegung einen Katastrophenfonds, um bei Überflutungen, Unwettern oder Dürren unbürokratisch Hilfe leisten zu können. Für eine soziale Transformation sei zudem eine Garantie für den Zugang zu bezahlbarer klimaneutraler Wärme und Mobilität sowie eine Superreichensteuer zur gerechten Finanzierung nötig.

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„Die Zukunft von uns jungen Menschen hängt davon ab, welche klimapolitischen Entscheidungen die nächste Regierung treffen wird. Eins ist klar: Wer noch länger an klimaschädlichem Gas und dreckigen Verbrennern festhält, der führt uns in die Katastrophe. Alle Parteien sind in der Verantwortung, auch die Zukunft derer schützen, die bei dieser Wahl noch nicht wählen können – statt den Klimaschutz aus fehlgeleitetem, wahlkampftaktischem Kalkül aufzuweichen“, ergänzt Pauline Brünger von Fridays for Future Deutschland.

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Projekt und Förderer

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Die junge klima-werkstatt ist ein Projekt unter dem Dach von Werkstatt Zukunft in Kooperation mit Oldenburg eins und weiteren Bürgersendern.
Die junge klima-werkstatt wird als Preisträgerin des Jugend-Klima-Wettbewerbs gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz in Kooperation mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) und der NBank.

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